Rheinische Post: Kommentar: Laschets Notizen
(ots) - Just einen Tag vor dem heutigen
CDU-Landesparteitag in Essen hat SPD-Wissenschaftsministerin Svenja
Schulze ihre Stellungnahme zu Laschets hochnotpeinlicher Notenaffäre
öffentlich gemacht. Dieser Zeitpunkt ist gewiss kein Zufall.
Natürlich hat die Landesregierung die Chance nutzen wollen, dem
inzwischen als Lehrbeauftragter der RWTH Aachen zurückgetretenen
CDU-Landesvorsitzenden pünktlich zum Parteitag eine Rüge zu erteilen
und ihm gewissermaßen mangelhafte Erfüllung seiner Sorgfaltspflicht
vorzuwerfen. Man muss Laschet zugutehalten, dass er sich jahrelang um
junge Studierende gekümmert hat, ohne dafür, wie er sagt, auch nur
einen Cent bekommen zu haben. Doch die völlig missratene
nachträgliche Benotung von Klausurarbeiten macht ihm jetzt schwer zu
schaffen. Wer hat ihm nur dazu geraten, sich auf ominöse "Notizen" zu
berufen, zu denen er jetzt nichts sagen, geschweige denn sie
vorzeigen will? Ministerin Schulze betont, es gebe gar keine
"aussagekräftigen Unterlagen". Diesen Widerspruch kann und muss nur
einer auflösen: Armin Laschet.
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Datum: 12.06.2015 - 19:42 Uhr
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