Mitteldeutsche Zeitung: zur Homo-Ehe
(ots) - Unionsfraktionschef Volker Kauder lässt sich gern
mit dem Satz zitieren: Politik beginnt mit dem Betrachten der
Wirklichkeit. Aber an dieser Stelle schaut er weg. Er mag nicht die
vielen braven homosexuellen Eheleute - pardon: Partnerschaften -
sehen. Er mag nicht wahrnehmen, dass die letzten ehelichen
Privilegien keineswegs nur Paaren mit Kindern zugute kommen. Welche
Wirklichkeit stützt die Behauptung, nur verschiedengeschlechtliche
Eltern täten Kindern gut? Was für ein armseliger
Schrumpfkonservatismus, der seine Identitätsprobleme auf dem Rücken
einer Minderheit austrägt. In Berlin versucht der Landeschef, aus
seiner Feigheit eine plebiszitäre Tugend zu machen. Die CDU der
Hauptstadt lässt ihre Mitglieder über die "Ehe für alle" abstimmen.
Ein Test auf die Realitätstauglichkeit dieser Partei.
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Hartmut Augustin
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Datum: 12.06.2015 - 18:32 Uhr
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