Mitteldeutsche Zeitung: zur BND-Affäre
(ots) - Vier Wochen lang hat die SPD auf Gabriels Geheiß
vielstimmig und aus voller Kehle ein Lied geträllert, das aus zwei
Zeilen bestand: "Nieder mit dem Kanzleramt!" Und: "Her mit der
Selektorenliste!" Letztere sollte von der Regierungszentrale
veröffentlicht werden. Doch jetzt ist davon keine Rede mehr. Jetzt
halten es die Sozialdemokraten plötzlich für einen gangbaren Weg,
einen Ermittlungsbeauftragten einzusetzen, der die Liste einsehen
soll. Dieser würde dann restriktiv seinen Eindruck an Parlamentarier
wiedergeben, die hinterher nicht darüber reden dürften. Eine
Veröffentlichung ist das nicht. Zwischen der SPD-Rhetorik und dem
Ergebnis klafft eine Lücke so tief wie der Grand Canyon.
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Hartmut Augustin
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Datum: 20.05.2015 - 19:19 Uhr
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