Ausbildung zum Maler und Lackierer in Hamburg: Forschung gegen den Fachkräfte-Mangel
Maler- und Lackierer-Innung Hamburg befragt ihre Auszubildenden aus Norddeutschland. / Gemeinsames Projekt mit der Helmut-Schmidt-Universität. / Qualität der Ausbildung in Hamburg wird abgefragt. / Instrumente zur Optimierung werden entwickelt. / Außergewöhnliches Engagement der Ausbildungsverantwortlichen. / Weitere Infos über die Ausbildung im Malerhandwerk unter: www.farbe-hamburg.de. /
(IINews) - Hamburg. Fachkräfte werden im Handwerk dringend gesucht. Wie der „Talent Shortage Survey“ 2014 ergab, liegen Facharbeiter und Handwerker auf Platz 1 der meistgesuchten Fachkräfte innerhalb Europas. Befragt wurden hierfür 37.000 Arbeitgeber, darunter rund 1.000 deutsche Firmen. „Auch wir spüren den Fachkräfte-Mangel deutlich“, sagt Holger Jentz, Vorsitzender des Bildungsausschusses der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg. „Gemeinsam mit unseren Betrieben unternehmen wir daher zahlreiche Anstrengungen, unsere Ausbildung zum Maler und Lackierer in Hamburg noch besser zu machen, damit sich mehr Schulabgänger in Norddeutschland für die Berufe des Maler und Lackierers, Fahrzeuglackierers, Bauten- und Objektbeschichters oder Schilder- und Lichtreklameherstellers und eine Ausbildung bei uns in Hamburg entscheiden.“ Die Innung aus Hamburg startet daher jetzt eine Befragung der Auszubildenden zum Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Bauten- und Objektbeschichter sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller in Hamburg, gemeinsam mit der Helmut-Schmidt-Universität (HSU), um Kritik und Wünsche aufzunehmen und anschließend gemeinsam daran zu arbeiten. Weitere Informationen über die handwerkliche Ausbildung in den Berufen Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Bauten- und Objektbeschichter oder Schilder- und Lichtreklamehersteller gibt es unter www.farbe-hamburg.de.
Bereits im Jahr 2009 hatte eine Befragung der damaligen Auszubildenden stattgefunden. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) fragte Lehrlinge zum Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Bauten- und Objektbeschichter sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller in Hamburg, wie zufrieden sie mit ihrer Ausbildung sind. Das tolle Ergebnis für Hamburg: In der Hansestadt waren die Auszubildenden des Maler- und Lackiererhandwerks zufriedener als der Bundesdurchschnitt. „Jedoch hatten die Auszubildenden im Malerhandwerk in dieser Erhebung auch Verbesserungsvorschläge gemacht – für uns ein Grund zu handeln“, sagt Jentz. Gemeinsam mit der HSU startete die Maler- und Lackierer-Innung Hamburg ein Forschungsprojekt, bei dem Instrumente zur Optimierung der Ausbildung zum Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Bauten- und Objektbeschichter sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller entwickelt wurden und jetzt in Hamburg zur Anwendung kommen. Dass aus der Wirtschaft heraus ein solches Forschungsprojekt angestoßen wurde, ist höchst ungewöhnlich. „Die Ausbildungsverantwortlichen unserer Innungsbetriebe haben viel Zeit investiert. Sich diese Zeit im Arbeitsalltag zu nehmen, ist nicht leicht, aber die Anstrengungen haben sich gelohnt“, so Jentz. Die Innung aus Norddeutschland geht einen besonderen Weg für ihre Auszubildenden in den Berufen Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Bauten- und Objektbeschichter oder Schilder- und Lichtreklamehersteller. Weitere Informationen zu der Lehre im Handwerk in Hamburg gibt es unter: www.farbe-hamburg.de.
Die erneute Befragung der Lehrlinge im Handwerk wird noch vor den Sommerferien durchgeführt. Mehr als 400 Auszubildende in allen drei Lehrjahren der Ausbildung zum Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Bauten- und Objektbeschichter oder Schilder- und Lichtreklamehersteller erhalten in ihren Berufsschulen einen Fragenbogen und dürfen ein Feedback zu ihrer Ausbildungssituation geben. „Unter Leitung der HSU möchten wir herausfinden, welche unserer Instrumente bei der Ausbildung Erfolg hatten – und was wir vielleicht noch besser machen können“, sagt Jentz. In Arbeitsgruppen, in denen die Ausbildungsverantwortlichen der Innungsfachbetriebe ehrenamtlich mitarbeiten, werden die Optimierungsvorschläge der zukünftigen Fachkräfte bearbeitet und in das Ausbildungskonzept der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg in Norddeutschland integriert.
Wer sich auch für eine Ausbildung zum Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Bauten- und Objektbeschichter oder Schilder- und Lichtreklamehersteller interessiert, wendet sich jederzeit gerne an die Maler- und Lackierer-Innung Hamburg unter 040/ 34 38 87 oder per E-Mail an info(at)farbe-hamburg.de. Informationen zur Ausbildung in Norddeutschland gibt es auch unter www.farbe-hamburg.de.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz sind insgesamt 350 aktive und passive Mitglieder in der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg organisiert. Neben der hervorragenden Qualität und Sicherheit für den Verbraucher stehen die Innungsfachbetriebe für eine überdurchschnittliche Ausbildungsqualität.
Maler- und Lackierer-Innung
Hamburg
Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg
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Datum: 22.04.2015 - 15:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Herr Holger Jentz
Stadt:
Hamburg
Telefon: 0 40 / 34 38 87
Kategorie:
Bildung & Beruf
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