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Erwin Rüddel (CDU/CSU) zu Impfungen, Masernepidemie und Impflücken: "Kitas und Schulen müssen Ort der Primärprävention sein."

ID: 1200699

(ots) - Eine immer noch nicht überstandene Masernepidemie
in Berlin zeigt auf, wie groß die Impflücken hierzulande sind. Vor
diesem Hintergrund gibt es sogar Forderungen nach einer Impfpflicht.
Klar ist: Die Quote der Impflinge muss steigen.
CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel will das mithilfe von
Hausärzten, mehr Mitteln für den Gesundheitsdienst und der
Unterstützung von Krankenkassen erreichen.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sagte anlässlich der
anstehenden europäischen Impfwoche (ab Montag, 20. April): "Wir
brauchen jetzt eine Kraftanstrengung von Ärzten, Kitas, Schulen und
allen anderen Verantwortlichen, um die Impflücken zu schließen." Dazu
beitragen soll das Präventionsgesetz, das eine verpflichtende
Impfberatung für Eltern vorsieht, wenn sie ihre Kinder für eine Kita
anmelden möchten.

CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel verlangt aber noch weitere
Maßnahmen und erklärte gegenüber Pharma Fakten, dass Ärzte künftig
stets den Impfschutz abfragen sollten. "Die Frage nach dem Impfstatus
könnte zur Standardfrage beim Arztbesuch werden", sagte das Mitglied
des Bundesgesundheitsausschusses. Auch fordert er die Bundesländer
auf, den öffentlichen Gesundheitsdienst besser auszustatten:
"Kindertagesstätten und Schulen müssen wieder ein Ort der
medizinischen Primärprävention werden."

Neben Aufklärungskampagnen, um beispielsweise nicht ausreichend
geimpfte Erwachsene zu erreichen, setzt Rüddel auch auf die Ansprache
durch Krankenkassen. "Ähnlich der Lösung, wie wir sie im Bereich der
Organspende gefunden haben", sagte der Politiker. Die Notwendigkeit,
für das Impfen andere Fachärzte oder Berufsgruppen wie Apotheker
zuzulassen, sieht der Gesundheitspolitiker vorerst nicht. Ein
niedrigschwelliger Zugang zu Impfungen in Deutschland sei gegeben.




"Unser Ziel muss es sein, die Bedeutung einer Impfung im Bewusstsein
der Menschen zu halten - unabhängig von Epidemien", betonte Rüddel.
Während der Epidemie in Berlin sei die Nachfrage nach Impfstoffen
drastisch gestiegen, da die Medien großflächig über die Gefahren von
Masern berichtet hätten.



Pressekontakt:
Stefan Rebein
Kai Tenzer
Redaktion Pharma Fakten

www.pharma-fakten.de
E-Mail: redaktion(at)pharma-fakten.de
http://twitter.com/pharmafakten
Tel.: +49 251 98776-25
Fax: +49 251 98776-99


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Gesundheit & Medizin


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