Westfalen-Blatt: zu den Cyber-Attacken
(ots) - Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik verschickte gestern drei Warnungen wegen
Netzattacken. Der Sicherheitstacho des Internet-Providers T-Online
listet allein für März fünf Millionen Hacker-Angriffe auf. Und in
Brüssel tut man so, als ob man sich immer noch auf technischem
Neuland befindet, weil zwei Cyber-Anschläge in Belgien und Frankreich
zum zeitweisen Abschalten von Web-Auftritten großer Medienhäuser
geführt haben. Das ist reichlich naiv. Die gegenseitige Information
der 28 Mitgliedsstaaten sollte Normalität sein. Weil man die
Ausgangslage nicht mehr nur analysieren muss, sondern mit jedem Tag
mehr den Anschluss an die Kriegsführung von Terroristen und anderen
Cyber-Söldnern verliert. Dass es bisher nicht zu großen Schäden
gekommen ist, hat viel mit jenem Schutz zu tun, der bereits
installiert wurde, aber nicht allen zugänglich ist. Das
Problembewusstsein scheint nicht ausgeprägt genug zu sein, um
egozentrische Einwände zu überwinden. Betroffene fürchten Nachteile,
wenn bekannt wird, dass sie Opfer von Hacker-Attacken geworden sind.
Das darf nicht so weitergehen.
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Datum: 13.04.2015 - 21:00 Uhr
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