Rheinische Post: Lebensrecht für Küken
(ots) - Die Landwirtschaft ist der Sektor mit dem
höchsten Produktivitätsfortschritt in der Nachkriegsgeschichte. Das
ist erfreulich für Bauern und Verbraucher. Es gibt aber in der
Tierhaltung eine Grenze für Betriebsoptimierung. Wenn günstige Preise
nur über Massentierhaltung und millionenfache Tötung zu erreichen
sind, handeln Produzenten und Konsumenten verantwortungslos. Das
Schreddern von männlichen Küken gehört dazu. Es widerspricht der
Ehrfurcht vor dem Leben, wenn Millionen von Küken getötet werden, nur
weil sie aufgrund ihres Geschlechts keine Eier legen können und ihr
Fleisch wertlos ist. Unsere Nutztiere sind Lebewesen mit Gefühlen wie
Angst und Schmerz. Wenn wir sie schon essen, dann sollten wir
wenigstens während ihrer Lebensphase einige ethische Regeln im Umgang
mit ihnen einhalten. Neue Techniken der Bestimmung des
Kükengeschlechts im Ei könnten die Massentötung verhindern. Deshalb
ist die Initiative der beiden Landwirtschaftsminister Schmidt (Bund)
und Remmel (NRW) richtig. Das Küken-Schreddern muss aufhören.
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Datum: 30.03.2015 - 20:51 Uhr
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