LBS: Lebhafte Nachfrage nach Häusern und Wohnungen / Makler von LBS und Sparkassen vermitteln im Jahr 2014 33.700 Objekte mit Rekordvolumen von 6 Milliarden Euro
(ots) -
- Moderate Preisanstiege bei Gebrauchtobjekten
Die Nachfrage auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt ist
unverändert lebhaft, die Durchschnittspreise für Häuser und Wohnungen
sind dennoch nur moderat gestiegen. Diese Erkenntnisse lassen sich
ablesen am Vermittlungsergebnis der LBS-Immobiliengesellschaften und
der Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH in Bayern, das heute in
Berlin vorgestellt wurde. Mit 33.700 Objekten im Wert von annähernd 6
Milliarden Euro hat die größte Maklergruppe in Deutschland im
vergangenen Jahr einen Rekordumsatz erzielt. Dabei haben die Preise
für Objekte aus dem Bestand im Vergleich zum Vorjahr nur
verhältnismäßig leicht zugelegt: bei gebrauchten Eigentumswohnungen
um 3 Prozent, bei Eigenheimen um 5 Prozent.
Im Schnitt kostete eine Eigentumswohnung aus dem Bestand 118.000
Euro, ein Einfamilienhaus 172.000 Euro. "Auch wenn man zusätzlich den
Instandsetzungs- und Sanierungsaufwand von Gebrauchtobjekten
berücksichtigt, zeigen diese Zahlen, dass Wohneigentum nach wie vor
für große Teile der Bevölkerung erschwinglich ist, erklärte
LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann bei der Vorlage der Zahlen. Die
nur geringfügig gestiegenen Objektpreise bei den gebrauchten
Eigentumswohnungen könnten sogar ein erstes Indiz dafür sein, dass
die Marktdynamik der letzten Jahre etwas nachlässt. In den beiden
vorangegangenen Jahren waren die Preise in diesem Segment noch um
jeweils 6 Prozent gestiegen.
Bei der Beurteilung der Immobilienpreisentwicklung dürfe man nicht
allein auf die "Hotspots" der Nachfrage und die dort aufgerufenen
Preise schauen, sondern müsse den Gesamtmarkt im Blick haben, so
Guthmann. Hierfür böten die Vermittlungsergebnisse der flächendeckend
vertretenen LBS- und Sparkassenmakler eine repräsentative Basis. Die
LBS-Immobiliengesellschaften und die
Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH in Bayern vermittelten im
vergangenen Jahr insgesamt 15.600 Einfamilienhäuser und 11.700
Eigentumswohnungen, darunter weit überwiegend Objekte aus dem
Gebäudebestand.
Dass Gebrauchtobjekte weiterhin in der Gunst der Käufer liegen,
hat nach Guthmanns Worten gute Gründe: "Trotz aller Belebung im
Neubau - was dort auf den Markt kommt, ist nach wie vor zu wenig, um
die aktuelle Nachfrage zu decken." Außerdem böten Neubauten in der
Regel zwar eine sehr gute Qualität, gerade auch in energetischer
Hinsicht. Aber das ginge auch in die Preise. So kosteten die von den
Immobiliengesellschaften vermittelten neuen Eigenheime im Jahr 2014
im Durchschnitt 358.000 Euro. Bei Eigentumswohnungen ist der Abstand
zu Bestandsobjekten ähnlich groß, denn hier waren für ein neues
Objekt im Schnitt 238.000 Euro zu bezahlen.
Für 2015 rechnet LBS-Verbandsdirektor Guthmann mit einer
Fortsetzung der hohen Nachfrage. Die aktuelle Lage mit historisch
niedrigen Guthaben- und Darlehenszinsen und einer guten
Beschäftigungslage steigere die ohnehin große Attraktivität der
Wohnimmobilie als Altersvorsorge und Vermögensanlage nochmals. "Schon
heute sind unsere Makler nicht nur in den gefragten Ballungsgebieten
und den Universitätsstädten mit einem knapper werdenden Angebot
konfrontiert", so Guthmann. Wichtig sei deshalb, dass der Neubau
weiterhin seinen Teil dazu beiträgt, die hohe Nachfrage nach
Wohneigentum zu befriedigen. Die seit 2010 positive Entwicklung bei
den Baugenehmigungen sei hier ein gutes Signal, denn bekanntlich
seien "Baugenehmigungen von heute" die "Fertigstellungen von morgen".
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Datum: 20.03.2015 - 09:00 Uhr
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