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Karneval: Bei Panikattacken in der Menschenmenge schnell Hilfe holen / TÜV Rheinland: Platzangst kann gut behandelt werden / Symptome erinnern an Herzinfarkt / Abklärung durch Arzt wichtig (FOTO)

ID: 1171035


(ots) -
In der fünften Jahreszeit herrscht entlang der großen Umzüge
dichtes Gedränge. Überfüllte Straßenbahnen und das Gerangel um den
besten Platz an der Wegstrecke oder in der Kneipe werden schnell zum
Stresstest. "Menschen, die Klaustrophobie, also Angst vor
geschlossenen, engen und vollen Räumen haben, leiden ganz besonders
unter solchen Situationen", sagt Kristina Soldo, Psychologin bei TÜV
Rheinland. Aber auch für Agoraphobiker, die öffentliche Plätze und
Menschenaufläufe meiden, gehört Karneval nicht zur schönsten Zeit im
Jahr. "Durch diese Platzangst sind sie so gehemmt, dass sie das Haus
nicht mehr verlassen oder gar reisen, auch weil sie fürchten, dass
ihnen im Notfall niemand helfen kann", erläutert Kristina Soldo. Was
aber, wenn gerade Phobiker im tiefsten Herzen große Jecken sind?
"Dann ist die Motivation, etwas zu ändern, umso größer", weiß die
Expertin.

Spezielle Atemübungen gegen Angststörungen

Generell seien Angststörungen gut und zügig therapierbar. "Die
Betroffenen erfahren, welches Muster hinter ihrer Furcht steckt, oft
handelt es sich um eigene fehlgeleitete Lernerfahrungen", so Kristina
Soldo. Im Anschluss würden gemeinsam mit einem Therapeuten die
angstfördernden, häufig völlig irrationalen Gedanken analysiert. Was
dann folgt, ist die Expositionstherapie, der Betroffene muss sich
bewusst seiner Angst aussetzen. "Die Patienten lernen, dass die Panik
nachlässt, weil unser Körper das nicht dauerhaft aushalten kann."
Spezielle Atemübungen oder progressive Muskelentspannung und Yoga
helfen zudem.

Menschenmenge möglichst schnell verlassen

Wer noch nie davon betroffen war, dann aber an Karneval in der
Menschenmenge plötzlich eine Panikattacke bekommt, ist erst einmal
komplett überfordert. Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Druck auf der




Brust und Übelkeit seien die ersten Symptome. "Viele denken, sie
hätten einen Herzinfarkt", erklärt die Psychologin. Auf jeden Fall
gilt es, die Situation zu verlassen, langsam durchzuatmen und ruhig
von zehn bis null runterzuzählen. "Man sollte möglichst jemanden
mitnehmen, der den Notarzt ruft, um andere körperliche Ursachen
tatsächlich auszuschließen."



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Datum: 10.02.2015 - 10:00 Uhr
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Gesundheit & Medizin


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