Lärmdiskussionen und Verbote schaden der regionalen Wirtschaft
IHK fordert Angebote für jüngere Bevölkerungsschichten
(PresseBox) - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg sieht Tourismus und Einzelhandel als Leidtragende bei den nicht enden wollenden Lärmdiskussionen und Verboten von Veranstaltungen. "Bei allem Verständnis für die Belastungen der Anwohner und der Berücksichtigung der rechtlichen Bestimmungen schaden diese Diskussionen dem Wirtschaftsstandort", sagt IHK-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Wimmers: "Das Verbot der Reggae-Party auf dem Vorplatz des Frankenbads zu Rosenmontag kann nicht isoliert betrachtet werden, es reiht sich leider ein in eine Reihe von der Klangwelle bis hin zu KunstRasen und Rheinaue." Das Signal, das durch das erneute Verbot ausgehe, sei verheerend: "Junge Menschen, die Karneval feiern wollen, sind Umsatzbringer für Gastronomie und Einzelhandel. Wenn wir jetzt auch noch den Straßenkarneval an den tollen Tagen auf den Index setzen, können wir gleich eine große Käseglocke über die Bundesstadt Bonn stülpen und uns die Bewerbung von Veranstaltungen sparen. Wir sind dabei uns abzuschaffen; wir brauchen endlich eine Diskussion darüber, wie Bonn in Zukunft lebenswert bleibt - auch für die junge Bevölkerung. Hier gilt es, Angebote zu schaffen und nicht weitere Verbote auszusprechen", so Wimmers.
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Datum: 09.02.2015 - 16:37 Uhr
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