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Fünfe gerade sein lassen? Mit Spenderorgan lieber nicht!

ID: 1142854

(ots) - Organtransplantierte können ein fast normales Leben
führen. Doch in einem Punkt dürfen sie sich keine Nachlässigkeit
leisten: Die Medikamente, die das Spenderorgan vor der Abstoßung
schützen, müssen immer streng nach Anweisung eingenommen werden.
Mangelnde Sorgfalt bei der Therapie kann das neue Organ schwerwiegend
schädigen. Das zeigt zum Beispiel eine Untersuchung mit
Nierentransplantierten: Danach werden 36 Prozent aller Spendernieren
abgestoßen, weil die Betroffenen die verschriebenen Medikamente nicht
sorgfältig einnehmen.

Häufig ist diese mangelnde Sorgfalt schlicht den Tücken des
Alltags zuzuschreiben: Manche Betroffene lösen das Rezept nicht
rechtzeitig ein oder vergessen einfach, ihre Medikamente einzunehmen.
Andere haben diese nicht dabei, wenn sie unterwegs sind oder finden
es schwierig, sich an Veränderungen bei der Medikation oder neue
Dosierungen zu gewöhnen. Mitunter entscheiden sich Transplantierte
auch ganz bewusst gegen die Therapie, etwa weil sie stark unter
Nebenwirkungen leiden oder weil sie sich so gesund fühlen, dass sie
die Notwendigkeit einer täglichen Medikamenteneinnahme nicht
einsehen.

Darum dulden transplantierte Organe keine Nachlässigkeit

Damit das Immunsystem eines Transplantierten das Spenderorgan
nicht abstößt, muss es mithilfe von Medikamenten heruntergefahren
werden. Diese so genannten Immunsuppressiva haben die besondere
Eigenschaft, dass sie nur in einem sehr engen Dosierungsbereich
richtig wirken. Vergessene Medikamente können dazu führen, dass die
Wirkstoffmenge im Blut unter die kritische Marke fällt und beim
transplantierten Organ eine Abstoßungsreaktion auftritt. Auf der
anderen Seite kann bereits eine leichte Überdosierung schwere
Nebenwirkungen hervorrufen. Aus diesem Grund müssen diese Medikamente
äußerst gewissenhaft und nach einem genauen Therapieplan eingenommen




werden.

Was dabei hilft und worauf Lebertransplantierte im Alltag außerdem
achten sollten, erklärt die kostenlose Broschüre
"Organtransplantation Leber", postalisch oder im Internet erhältlich
beim Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz
e.V. (BGV), Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,
www.bgv-transplantation.de.

Literatur beim Verband erhältlich.



Pressekontakt:
Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V.
c/o MedCom international medical & social communication GmbH
Dr. Heike Behrbohm
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
0228 / 308210
0228 / 3082133
behrbohm(at)medcominternational.de
www.bgv-transplantation.de


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Datum: 02.12.2014 - 08:55 Uhr
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