Ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt
Ehrenamtliche Hospizbegleiter erhalten nach Ausbildung
Zertifikat
(IINews) - Essen 30.10.2014 - „80 Prozent der Menschen möchten zu Hause sterben, bislang wird das aber nur für 22 Prozent ermöglicht“, berichtet Ulrike Ritterbusch, die zusammen mit Pastorin Karin Scheer die ambulante Hospizarbeit am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) leitet. Um diesen Wunsch zumindest in Essen stärker erfüllen und dazu beitragen zu können, dass schwerkranke Patienten in dieser Lebenssituation begleitet und unterstützt werden, haben 21 ehrenamtliche Hospizhelfer eine dreivierteljährige Ausbildung absolviert. Ihr bundesweit vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband anerkanntes Zertifikat hierfür erhalten sie im feierlichen Rahmen am 30. Oktober im UK Essen: um 19 Uhr, im Seminarraum des WTZ-Stationen-Gebäudes.
Die Ehrenamtlichen tragen dazu bei, die Grundhaltung der Hospizbewegung: „Am Ende zählt der Mensch“ mit Leben zu füllen. „Wahrnehmung und Kommunikation“ waren in den zurückliegenden neun Monaten ebenso ein Thema für die Teilnehmer des Befähigungskurses wie das „Verhältnis von Nähe und Distanz“ oder der eigene „Umgang mit Sterben und Tod“ sowie „Verlust und Trauer“. „Die Motivation, sich in der ambulanten Hospizarbeit zu engagieren, ist häufig eng mit eigenen, oft positiven Erfahrungen in schwierigen Lebenslagen verbunden“, weiß Pastorin Scheer. Das wichtigste Ziel der nun insgesamt 55 ehrenamtlichen Hospizhelfer am UK Essen ist es, die individuelle Lebensqualität und ein selbstbestimmtes Leben zu fördern und zu unterstützen.
Vorbereitet auf ihre Aufgabe der Sterbebegleitung haben sie verschiedene Dozenten aus dem Gesundheitswesen unter der Kursleitung der beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen der ambulanten Hospizarbeit am Universitätsklinikum Essen.
Nähere Informationen:
Karin Scheer
Ulrike Ritterbusch
Ambulante Hospizarbeit am
Universitätsklinikum Essen
Tel.: 0201/72 32 746
Pressekontakt:
Kristina Gronwald
stellv. Pressesprecherin
Stabsstelle Marketing und Kommunikation
Tel.: 0201/723-3683
kristina.gronwald(at)uk-essen.de
www.uk-essen.de
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) heute das größte an einem Standort zentrierte Universitätsklinikum des Ruhrgebiets und damit das „Klinikum der Metropole Ruhr“. Jedes Jahr werden rund 50.000 Patientinnen und Patienten in den 1.300 Betten stationär und 165.000 ambulant behandelt. Rund 6.000 Experten der unterschiedlichsten Disziplinen in 27 Kliniken und 22 Instituten sind der Garant für eine exzellente und interdisziplinär angelegte Diagnostik und Therapie auf dem neusten Stand der Forschung. Der Dreiklang aus Forschen, Lehren und Krankenversorgung bildet die übergreifende Klammer sämtlichen Wirkens am UK Essen – im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Neben den Forschungsgebieten Genetische Medizin, Immunologie und Infektiologie konzentriert sich das UK Essen seit Jahren erfolgreich auf die drei Schwerpunkte Onkologie, Herz-Kreislauf und Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen, Deutschlands größtem Tumorzentrum, dem Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen, einem der führenden Zentren für Strahlentherapie mit Protonen in Deutschland, dem Westdeutschen Herzzentrum Essen, in dem jährlich mehr als 2.000 Operationen durchgeführt werden, und dem international führenden Zentrum für Transplantation, in welchem mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe transplantiert werden, verfügt das UK Essen über eine herausragende Aufstellung.
Datum: 30.10.2014 - 13:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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