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Missstände in der Arzneimittelversorgung / Pressemitteilung der Deutschen Epilepsievereinigung e. V. vom 06.09.14 (FOTO)

ID: 1123696


(ots) -
Die an dem Treffen beteiligten Selbsthilfeverbände (Bundesverband
und Landesverbände Berlin/Brandenburg, Niedersachsen, Hessen,
Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt der Deutsche
Epilepsievereinigung; epilepsie bundes-elternverband; Dravet-Syndrom
; Landesverband Epilepsie Bayern; Landesverband der
Epilepsie-Selbsthilfegruppen Baden-Württemberg und Landesverband für
Epilepsie-Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen) befürchten, dass zukünftig
keine neuen Medikamente zur Epilepsiebehandlung in Deutschland mehr
erhältlich sein werden - obwohl dies dringend erforderlich ist.

Hintergrund ist eine aus unserer Sicht falsche Umsetzung des
Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG), die dazu führt, dass
der vorhandene zusätzliche Nutzen neuer Medikamente zur
Epilepsiebehandlung aus formalen Gründen nicht belegt werden kann.

Am 15. August 2014 hatte das Institut für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) das Dossier des
Herstellers des Antiepileptikums Fycompa® - das Pharmaunternehmen
Eisai - abschließend bewertet und festgehalten, dass der Hersteller
für dieses Antiepileptikum keinen Zusatznutzen belegt habe. Diese
Einschätzung teilen wir als Epilepsie-Selbsthilfeverbände nicht, weil
es eine Gruppe von Patienten gibt, die durch Fycompa® deutlich
weniger Anfälle haben oder sogar anfallsfrei geworden sind -
Patienten, bei denen mit anderen Medikamenten oder weiteren
Behandlungsmöglichkeiten (zum Beispiel Epilepsiechirurgie) keine
Besserung erreicht werden konnte.

Die Epilepsie-Selbsthilfeverbände fordern den Gemeinsamen
Bundesausschuss (GBA) dazu auf, den Zusatznutzen für Fycompa®
anzuerkennen. Vor allem müssen die Vorgaben für die Studien zur
Bewertung des Zusatznutzens bei Antiepileptika durch den GBA geändert
werden, damit der Zusatznutzen neuer Antiepileptika überhaupt erfasst




werden kann. Die Kompetenz der medizinischen Fachgesellschaften -
insbesondere der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) -
muss bei der Bewertung und Entscheidungsfindung stärker
berücksichtigt werden.



Pressekontakt:
Eisai GmbH
Martin Dönch
Lyoner Straße 36
60528 Frankfurt
Tel.: +49 (0) 69 66585-53
Fax: +49 (0) 69 66585-25
E-mail: martin_doench(at)eisai.net

Ketchum Pleon GmbH
Jana König
Theresienhöhe 12
80339 München
Tel.: +49(0)89 59042-1136
Fax: +49(0)89 59042-1100
E-Mail: jana.koenig(at)ketchumpleon.com


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Datum: 20.10.2014 - 11:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1123696
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Gesundheit & Medizin


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