InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Therapieempfehlung bei Prostatakrebs

ID: 1107497

Die Entscheidung, die Prostata zu entfernen, basiert häufig auf unzureichender Datenlage

(IINews) - Prostatakrebs wird auch heute noch meist durch Operation und Strahlentherapien behandelt, wie eine aktuelle Studie zeigt.1 Trotz der damit verbundenen erheblichen Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz. Ein Aspekt, der dringend neu bewertet werden muss, zumal zunehmend auch jüngere Männer unter 50 Jahren an Prostatakrebs erkranken.2 Die Ergebnisse der Studie belegen weiterhin, dass die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Therapie oftmals weniger von einer medizinisch-objektiven Rationale getragen wird, sondern davon abhängt, welcher Arzt konsultiert wurde.1 "Wir am Prostata-Center in Offenbach am Main begrüßen, dass durch diese Studie die in Deutschland längst fällige Debatte um Behandlungsansätze bei Prostatakrebs neu angeschoben wird. Im Rahmen unseres Zweitmeinungs- sowie erweiterten Diagnostikprogramms bekommen wir seit Jahren die Unzulänglichkeiten von Therapieempfehlungen gespiegelt", kommentiert Prof. Dr. Michael K. Stehling, Leiter des Prostata-Centers seine Erfah-rungen.
Vom Krebsverdacht zur gesicherten Diagnose mittels MRT
In Deutschland kommt heute als Standardmethode zur Diagnostik die sogenannte Stanzbiopsie zum Einsatz, um Gewebeproben aus der Prostata zu gewinnen. Allerdings ist diese Punktionstechnik oftmals ungenau ? vielfach werden nicht alle erkrankten Herde gefunden, weshalb es Wiederholungen (Rebiopsien) bedarf. "Bei Verdacht auf Prostatakrebs ist die Magnet-Resonanz-Therapie (MRT) für eine präzise Diagnose unverzichtbar", so die Aussage von Stehling, einer der in-ternational renommiertesten Experten für Prostata-MRT. Mit einer Nachweisempfindlichkeit von über 85 % für Karzinome ist die MRT das beste bildgebende Verfahren.3 Und damit z.B. Ultraschalluntersuchung oder Computertomographie wie letztlich auch der Stanzbiopsie überlegen.4 Hat die MRT ein Karzinom nachgewiesen, wird im nächsten Schritt seine Aggressivität (Gleacon Score) ermittelt. "Hierfür nutzen wir die transperineale 3D-Biopsie und das sogenannte HistoModelling®. Sie ermöglichen es uns, ein interaktives 3D-Modell der Prostata zu erstellen, das Gefährlichkeit und genaue Verteilung der Krebsherde abbildet. In der Anwendung beider Verfahren sind wir übrigens führend", so Stehling weiter.





Eine präzise Diagnose ist das A und O, noch bevor in einem ausführlichen Beratungsgespräch über eine geeignete Therapie entschieden wird. Weil Eile suggeriert wird, kommen viel zu oft radikale Therapien wie Operation und Bestrahlung zum Einsatz, und dass obwohl sie mit schwerwiegenden Langzeitschäden wie Impotenz und Inkontinenz verbunden sind. Innovative Behandlungsoptionen wie die Irreversible Elektoporation (IRE, NanoKnife®-Therapie) bieten hier eine wirksame Alternative ? ohne diese gravierenden Nebenwirkungen zu verursachen.


Literatur:
1 Hoffmann K.E., Jiangong Niu et al.: Physician Variation in Management of Low-Risk Prostate Cancer. A Population-Based Cohort Study. JAMA Intern Med. Published online July 14, 2014.
2 Robert Koch Institut: Verbreitung von Krebserkrankungen in Deutschland. Entwicklung der Prävalenzen zwischen 1990 und 2010. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Berlin 2010.
3 Deutsche Gesellschaft fu?r Urologie (DGU): Interdisziplina?re Leitlinie der Qualita?t S3 zur Fru?herkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms. Ver-sion 1.03 ? Ma?rz 2011.
4 Stehling MK, Turner R, Mansfield P: Echo-planar imaging: magnetic resonance imaging in a fraction of a second. Science 1991;254(5028):43-50.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:




Leseranfragen:

Strahlenberger Straße 110, 63067 Offenbach am Main



PresseKontakt / Agentur:




drucken  als PDF  an Freund senden  Endlich ein Duschgel ohne Austrocknen der Haut
Bereitgestellt von Benutzer: Connektar
Datum: 12.09.2014 - 13:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1107497
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Nadja Schäfer
Stadt:

Offenbach am Main


Telefon: +49(0)69-50 50 00 980

Kategorie:

Gesundheit & Medizin


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 120 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Therapieempfehlung bei Prostatakrebs"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Prostata Center (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Prostata Center



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.270
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 25


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.