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Michael Oehme: Ebola - welche Krankheit hat die bessere PR?

ID: 1094080

(IINews) - St. Gallen, 08.08.2014. Die vom Auswärtigen Amt
ausgesprochenen Reisewarnungen für Sierra Leone, Liberia,
Nigeria und Guinea macht deutlich, Ebola wird als
internationale Epidemie gewertet – immerhin ist eine
Infektion mit der 90prozentigen Wahrscheinlichkeit
verbunden, daran zu versterben. „Trotz internationaler
Bemühungen, so wurde seitens der Weltbank sofort ein Kredit
von 200.000 Dollar zur Verfügung gestellt, ist dabei ein Ende
der Ausbreitung nicht absehbar“, meint Michael Oehme, PR-
Berater bei der Schweizer CapitalPR AG.

„Im Gegensatz zur überstilisierten Vogelgrippe oder dem
Rinderwahn ist Ebola dabei absolut ernst zu nehmen, die
fehlende Eindämmung könnte zu einer weltweiten Bedrohung
werden“, so Oehme. Ebola ist bislang weitgehend unheilbar,
Medikamente dagegen nicht vorhanden. Nicht zuletzt spricht
„Ärzte ohne Grenzen“ von einer Situation, die bereits außer
Kontrolle geraten ist. Laut WHO sind inzwischen in Westafrika
887 Menschen an Ebola gestorben, die Zahl der Infizierten
liegt bei 1603 (Stand 6. August).

Fast schon zynisch wählt die renommierte Tageszeitung „Die
Welt“ unabhängig davon vor wenigen Tagen für einen Beitrag
zum Thema Epidemien die Überschrift: „Europäer müssen
Grippe mehr fürchten als Ebola“. Und der Infektiologe Prof.
Dr. Pietro Vernazza lässt sich in der Baseler Zeitung mit dem
Satz zitieren: „Grippe und Masern sind global das weit größere
Übel als Ebola“. Betrachtet man die reinen Fakten, sind
derartige Aussagen sogar zu verstehen. Jährlich sterben
alleine in Deutschland bis zu 16.000 Menschen an Grippe.
Weltweit sind es nach WHO bis zu 500.000 Menschen. Das
sind natürlich Zahlen, die für sich sprechen, über die man
allerdings selten spricht.

Worum es eigentlich wirklich geht, zeigt sich vielleicht an zwei




Einschätzungen: So hat sich der zurückkehrende Berliner Arzt
Maximilian Gertler unter anderem gegenüber der Bildzeitung
über die langsame Reaktion der Behörden vor Ort beschwert.
Und Prof. Dr. Vernazza äußert sich im Verlauf des oben
aufgeführten Interviews darüber, dass Ebola mit einfachsten
Mitteln in den Griff zu bekommen wäre, würde die
Bevölkerung erst einmal akzeptieren, dass hygienische
Maßnahmen einzuhalten sind. „Im weitesten Sinne also PR-
Maßnahmen, für die man die Rückendeckung der
Regierungen und deren Behörden bräuchte“, sagt der
Kommunikationsexperte Oehme.

Insofern sei es nur verständlich, dass Medien wie „Die Welt“,
aber auch Infektiologen wie Prof. Dr. Vernazza die derzeitige
Sensibilisierung beim Ebola-Thema nutzen, mit der Grippe
eine weitere wichtige Geisel der Menschheit in den Mittelpunkt
der Wahrnehmung zu zerren, meint Michael Oehme.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach
Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem
Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und
Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor)
selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre
Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand
des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und
Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei
Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.



Leseranfragen:

Michael Oehme
Multergasse 2a
CH-9004 St. Gallen
Tel: +41 71 226 6554
E-mail: kontakt(at)cpr-ag.ch
http://www.cpr-ag.ch



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Bereitgestellt von Benutzer: OehmeM
Datum: 08.08.2014 - 10:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Michael Oehme
Stadt:

St. Gallen


Telefon: +41 71 226 6554

Kategorie:

Gesundheit & Medizin


Meldungsart: PresseMitteilung
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