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Ein gesundes Herz für ein langes Leben / Atemkontrolle bei Tieren hilft Herzerkrankungen frühzeitig zu erkennen (FOTO)

ID: 1076219


(ots) -
"Ich kann ein Herzgeräusch hören". Wenn der Tierarzt das bei einer
Routineuntersuchung feststellt und dabei auch noch sorgenvoll die
Stirn in Falten legt, muss es etwas Ernstes sein. Dabei wirkt der
Hund doch ausgeglichen und gesund, freut sich aufs Gassi gehen und
hat einen guten Appetit. Trotzdem ist jetzt Vorsicht geboten, denn
ein Herzgeräusch ist häufig der erste Befund bei Herzerkrankungen. Es
entsteht durch Verwirbelung an den Herzklappen, wenn diese nicht mehr
richtig schließen.

Die Diagnose lautet dann: Klappenendokardiose. Sie ist eine der
häufigsten Herzerkrankungen beim Hund. Man spricht von einer
Klappenendokardiose, wenn sich die Herzklappen zwischen Vorkammer und
Hauptkammer des Herzens so verändern, dass sie nicht mehr richtig
schließen mit der Konsequenz, dass das Blut statt in den Kreislauf
wieder in den Vorhof zurückfließt. Meist ist die linke Herzklappe
betroffen, man spricht dann nach dem Namen der linken Herzklappe auch
von einer Mitralklappenendokardiose. Durch die gestörte
Herzklappenfunktion sinkt die Herzleistung des Tieres - und zwar mit
zunehmender Undichtigkeit der Klappen. Wenn der Herzmuskel dann im
Verlauf der Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, die verminderte
Leistung zu kompensieren, kommt es zu den typischen Anzeichen einer
Herzinsuffizienz. Das können Husten, Kurzatmigkeit oder geringere
Belastbarkeit und allgemeine Schwäche sein.

Die chronische und meist schleichend verlaufende Klappenerkrankung
ist bei Hunden die Hauptursache einer Herzinsuffizienz und betrifft
vor allem kleinere Hunderassen. Größere Hunderassen leiden dagegen
öfter unter der sogenannten "dilatativen Kardiomyopathie", einer
Erweiterung und Erschlaffung des Herzmuskels. Ein wichtiges Indiz für
den Verlauf einer Herzerkrankung ist die Atemfrequenz, die über einen
längeren Zeitraum geprüft werden sollte. Der Tierhalter kann dem




Tierarzt wichtige Informationen liefern, indem er ein Atemtagebuch
führt. Dabei müssen beim ruhenden, aber nicht schlafenden Hund die
Atemzüge pro Minute gezählt werden, und das möglichst immer am
gleichen Wochentag und zur selben Uhrzeit.

Gesunde Hunde atmen je nach Grösse 10 bis 40mal pro Minute. Alles
was darüber hinaus geht, sollte dem Tierarzt mitgeteilt werden, damit
der weitergehende Untersuchungen einleiten kann. Die frühzeitige
Diagnose ist der beste Garant für eine Linderung des
Krankheitsverlaufes beim Hund. Denn mit Medikamenten und einem
umfassenden Therapieprogramm lässt sich sein Leben spürbar
erleichtern.

Weitere Informationen unter: http://ots.de/nsRXf



Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller,
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
bft(at)bft-online.de

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Datum: 25.06.2014 - 11:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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