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Die OEE als Leistungswert für die Produktionseffizienz näher beleuchtet

ID: 1070244

(IINews) - Eine Verbesserung der Produktionseffizienz und
Wirtschaftlichkeit ist heute kaum noch über eine Verbesserung
der Produktionsanlagen möglich, vielmehr liegen die
eigentlichen Optimierungsmöglichkeiten in den
Fertigungsprozessen. Hier finden sich in praktisch allen
Produktionsunternehmen noch vergleichsweise große
Potenziale. Somit besteht die zentrale Managementaufgabe
darin, über das Produktionscontrolling die ungenutzten
Potenziale zu identifizieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei
die Overall Equipment Effectiveness (OEE) als
Kennzahlenmethode zur Verbesserung der Leistungsqualität
von Produktionsanlagen. Allerdings wird sie in vielen
Unternehmen noch nicht genutzt, weil ihre Bedeutung mitunter
noch unbekannt ist. Konrad Steinmetz, Senior Consultant bei
der FELTEN Group, hat deshalb Antworten auf typische Fragen
zur OEE erarbeitet:

• Was verbirgt sich hinter OEE? Diese Abkürzung steht für
Overall Equipment Effectiveness (oder Overall Equipment
Efficiency) und meint die Gesamtverfügbarkeit einer
Produktionsanlage. Sie wird in einer einzigen Kennzahl
dargestellt, mit der die relevanten Effizienzfaktoren
Maschinenverfügbarkeit, Produktionsvolumen und Qualität
abgedeckt werden. Konkret macht die OEE eine Aussage
darüber, in wie viel Prozent der eingeplanten Zeit die Anlagen
qualitativ anforderungsgerechte Produkte in maximaler
Geschwindigkeit produziert haben.

• Worin besteht der Nutzen der Kennzahl OEE? Sie gibt eine
klare Auskunft darüber, welches Leistungslevel in der
Fertigung besteht. Liegt sie unterhalb von 65 Prozent, weist
die Produktion einen hohen Verbesserungsbedarf auf, weil
eine unterdurchschnittliche Nutzung der verfügbaren
Kapazitäten besteht. Das OEE-Management ermittelt aber
nicht nur einen Status und macht ihn transparent, sondern




verweist gleichzeitig auf Maßnahmen zur Beseitigung der
ermittelten Schwächen. Erst in dieser Kombination entsteht der
eigentliche Nutzen.

• Was konkret wird analysiert? Die OEE konzentriert sich auf
die Effizienzfaktoren Verfügbarkeitsgrad, Leistungsgrad und
Qualitätsgrad, die miteinander multipliziert und anschließend
in einem Prozentwert dargestellt werden. Erreichen
beispielsweise die Verfügbarkeit 75%, der Leistungsgrad 80%
und die Qualitätsrate 92% der jeweiligen Soll-Werte, wird eine
OEE von lediglich 55% erreicht.

• Wie wird die Anlagenverfügbarkeit konkret ermittelt? Sie wird
durch das Verhältnis von theoretisch möglicher Laufzeit der
Anlage und ihrer tatsächlichen Produktionszeit dargestellt.
Könnte etwa die Maschine während einer 8-Stundenschicht 480
Minuten produzieren, während ihre tatsächliche Laufzeit jedoch
nur 360 Minuten beträgt, so erreicht die Kennzahl für die
Anlagenverfügbarkeit einen Wert von 75%. Deshalb kommt
es für die Optimierung besonders darauf an, die
Verlustquellen und damit die Ursachen für Stillstände der
Anlage zu ermitteln.

• Wie wird der Leistungsgrad konkret ermittelt? Er drückt das
Verhältnis der real produzierten Stückzahl zum grundsätzlich
möglichen Produktionsvolumen pro Zeiteinheit aus. Damit
nennt die OEE den Verlust, der sich aus der Abweichung von
der geplanten Stückzahl ermitteln lässt. Kann eine Maschine
also grundsätzlich 2.000 Stück pro Stunde produzieren,
erreicht jedoch aufgrund von Kurzstillständen oder
verminderter Geschwindigkeit nur einen Output von 1.600, so
liegt die Leistungsrate in diesem Beispiel lediglich bei 80%.

• Wie wird die Qualitätsrate konkret ermittelt? Hierbei wird das
Verhältnis zwischen der Gesamtzahl hergestellter Produkte
und der qualitativ einwandfreien Produkte in einer definierten
Zeiteinheit ermittelt. Werden in einer Schicht beispielsweise
3.800 Produkte hergestellt, von denen 300 Stück qualitativ
nicht einwandfrei sind und als Ausschuss behandelt werden
müssen, beträgt die Kennzahl 92%.

• Ist eine ständige Überprüfung der OEE erforderlich? Die
Leistungsbedingungen einer Anlage können sich ständig
ändern, allein deshalb bedarf es eines kontinuierlichen
Monitorings mit fortlaufender Berechnung des OEE-Wertes.
Aber auch die Frage, zu welchem Ergebnis
Optimierungsmaßnahmen geführt haben, machen neuerliche
Berechnungen erforderlich. Dies lässt sich nur durch
automatisierte Verfahren mit entsprechenden Analysen
erreichen, wie sie beispielsweise PILOT [OEE] bietet.

• Welchen Ursprung hat das OEE-Management? Der
Grundgedanke des OEE-Managements resultiert aus
Methoden, die auf eine systematische Verringerung von
Verlusten in den Produktionsprozessen abzielen. Dazu zählt
beispielsweise TPM (Total Productive Management) mit seiner
Ausrichtung auf Kontinuierliche Verbesserungsprozesse. Die
OEE und TPM bilden insofern ergänzende Methoden, da über
die Kennzahl der Effizienzstatus ermittelt und Hinweise zu den
Verlustquellen gegeben werden, während TPM die
Vorgehensweisen zur Durchführung der
Verbesserungsprozesse bereitstellt, also der Hebel für die
Optimierungen ist.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über FELTEN Group:
Die FELTEN Group ist ein international tätiges Software- und
Beratungsunternehmen, das Lösungen zur Prozessoptimierung
für alle Produktionsbereiche und nach internationalen
Qualitätsnormen entwickelt. Zu den Kunden gehören Beiersdorf,
Boehringer Ingelheim, Symrise, Henkel, Sensient usw. FELTEN
verfolgt als erster Anbieter den ganzheitlichen und
prozessorientierten Production Intelligence-Ansatz. Das
Unternehmen ist außer im deutschsprachigen europäischen
Raum auch in Großbritannien und Frankreich präsent.



PresseKontakt / Agentur:

denkfabrik groupcom GmbH
Robin Heinrich
Pastoratstraße 6
50354 Hürth
02233 6117-75
robin.heinrich(at)denkfabrik-group.com
www.denkfabrik-group.com



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Datum: 10.06.2014 - 12:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 10.06.2014

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