Die Resolution der Weltgesundheitsversammlung zu Psoriasis ist ein Meilenstein für Aktivisten. Forschungsbasierte Pharmaindustrie äußert sich und fordert einen größeren Fokus auf Bewusstseinsbildung, Forschung und Zugänglichkeit
(ots) -
- Psoriasis ist eine chronische, schmerzhafte, entstellende und behindernde
Krankheit, die 125 Millionen Menschen weltweit betrifft und für die es keine Heilung
gibt.
- Viele werden nicht ausreichend behandelt, obwohl Behandlungsmöglichkeiten zur
Verfügung stehen. Dies verursacht vermeidbares Leiden und eine hohe Rate von durch
Psoriasis verursachten Krankheiten sowie zusätzliche wirtschaftliche Kosten für den
einzelnen Patienten, für die Gesellschaft und die Gesundheitssysteme.
- Bei der Weltgesundheitsversammlung können Gesundheitsminister aus der ganzen
Welt dazu beitragen, Psoriasis auf die weltweiten, regionalen und nationalen
Tagesordnungen zu setzen.
Heute startete die International Federation of Pharmaceutical
Manufacturers and Associations [http://www.ifpma.org ] (IFPMA) einen
Aufruf zum Handeln, um mehr Aufmerksamkeit für Psoriasis zu schaffen.
Die forschungsbasierte Pharmaindustrie schliesst sich Aktivisten an
und begrüsst die bevorstehenden Ministergespräche für die Zulassung
einer historischen Resolution zur Psoriasis bei der 67.
Weltgesundheitsversammlung. "Mit diesem Meilenstein wird anerkannt,
dass ein Bedarf dafür besteht, das vermeidbare Leiden und die
bedeutenden Kosten für die einzelnen Patienten aber auch für die
Gesellschaft in Form von Produktivitätsverlust, Belastung des
Gesundheitssystems sowie Kosten für Arzneimittel zu beseitigen",
erklärte Mario Ottiglio, Direktor des IFPMA.
Psoriasis ist eine chronische, schmerzhafte, entstellende,
behindernde und nicht-ansteckende Krankheit, für die es keine Heilung
gibt. Mehr als 125 Millionen Menschen weltweit sind betroffen.
Betroffene haben mit einer enormen psychologischen Last zu kämpfen,
wobei 89 % von ihnen unter Befangenheit und Schamgefühlen leiden und
62 % weisen depressive Symptome auf. Kinder mit Psoriasis sind
besonders schwer vom psychosozialen Einfluss der Krankheit betroffen.
Später im Leben erhöht die Psoriasis das Risiko für Herzinfarkte und
Schlaganfälle. Mehr Krankentage (durchschnittlich 26 Tage/Jahr) ist
nur ein Aspekt der mit Psoriasis zusammenhängenden wirtschaftlichen
Kosten für betroffene Patienten, die Gesellschaft und die
Gesundheitssysteme.
Es stehen eine Reihe von Behandlungssystemen zur Verfügung, doch
deren volles Potenzial wird innerhalb des Gesundheitssystems nicht
ausgeschöpft und viele Patienten mit Psoriasis werden nicht
behandelt. In einem heute veröffentlichten Bericht fordert der IFPMA
erstens Massnahmen, um den weltweiten Zugriff auf derzeit wirksame
Therapien und für Gesundheitsdienste zu erhöhen. Zweitens erkennt die
forschungsbasierte Branche an, dass ein Bedarf für mehr
Forschungsaktivitäten in den Fachbereichen Molekularwissenschaft über
Psychologie bis hin zu Ökonomie besteht. Darüber hinaus müssten
Innovationen gefördert werden, um die Entwicklung von neuen Therapien
anzutreiben. Drittens unterstützt der IFPMA die Forderung nach einer
umfassenderen Bewusstseinsförderung für den Einfluss der Psoriasis
auf das öffentliche Gesundheitssystem und nach der Unterstützung von
Organisationen, die dabei helfen können, Patienten mit Psoriasis mit
Organisationen und Fachkräften zusammenzubringen, die ihnen helfen
können.
Pressekontakt:
Morgane De Pol (m.depol(at)ifpma.org, +41-22-338-3220)
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Datum: 09.05.2014 - 12:18 Uhr
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