InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Zur Kürzung des Steuerzuschusses für die GKV

ID: 1028174

(ots) - Mit der Entscheidung, den Steuerzuschuss für die
Gesetzliche Krankenversicherung im laufenden Jahr um 3,5 Milliarden
Euro zu kürzen, hat die Bundesregierung der eigenen Argumentation für
den Fortbestand des Preismoratoriums für Arzneimittel endgültig die
Grundlage entzogen. Die staatlichen Zwangsmaßnahmen gegen die
pharmazeutischen Unternehmen wurden seit ihrer Einführung im Jahr
2009 mit der bedrohlichen Krankenkassenlage und den Unsicherheiten
der Finanzierung der GKV begründet. "Wer in diesem Jahr 3,5
Milliarden Euro und im nächsten noch einmal 2,5 Milliarden Euro am
Steuerzuschuss absenken kann, kann wohl kaum von einer bedrohlichen
Kassenlage sprechen. Der Überschuss der GKV ist so groß, dass er
verständlicherweise die Begehrlichkeiten des Finanzministers weckt.
Aber es ist schon ein Hohn, wenn man einem Wirtschaftszweig wie der
pharmazeutischen Industrie über mehr als sieben Jahre ein
Preismoratorium ohne Inflationsausgleich auferlegt und andererseits
die gesetzlich zugesicherten Steuerzuschüsse kürzt", sagt Henning
Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des BPI.

Erst zu Beginn des Jahres hat die Bundesregierung das seit 2010
laufende Preismoratorium um weitere vier Jahre bis nach der nächsten
Bundestagswahl 2017 verlängert. Zudem wurde der Zwangsrabatt für
einen großen Teil der von der GKV bezahlten Arzneimittel auf sieben
Prozent angehoben. Diese Maßnahmen sollen zur Stabilisierung der
Finanzlage der GKV dienen. "Wenn jetzt endlich die Einsicht
eingekehrt ist, dass die GKV mit einem Überschuss von fast 30
Milliarden Euro finanziell solide ist, dann bedarf es dringend eines
Inflationsausgleiches im Preismoratorium und weiterer Ausnahmen vom
erhöhten Zwangsabschlag, wie beispielsweise für patentfreie
Arzneimittel, die nicht im generischen Wettbewerb stehen oder für
ausnahmsweise erstattungsfähige OTC-Arzneimittel", erklärte




Fahrenkamp.



Pressekontakt:
Joachim Odenbach, Tel. 030/27909-131, jodenbach(at)bpi.de

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden   PRS MediGuide- völlig neue Wege zu einer medizinischen Zweitmeinung (second opinion)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.03.2014 - 14:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1028174
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Gesundheit & Medizin


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 84 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Zur Kürzung des Steuerzuschusses für die GKV"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

BPI gründet Arbeitsgemeinschaft"Radiopharmaka" ...

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) gründete diese Woche die neue Facharbeitsgruppe Radiopharmaka. Damit erhalten Hersteller von Radiopharmaka ein spezialisiertes Forum innerhalb des Verbandes."Radiopharmaka stehen für ...

Alle Meldungen von BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.273
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 17


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.