Fachkundelehrgang Betriebsbeauftragte für Abfall gemäß §§ 59-60 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)
Als Abfallbeauftragter darf nur bestellt werden, wer die zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderliche Fachkunde und Zuverlässigkeit besitzt. Die Fachkunde kann mit der Teilnahme an einem Grundlehrgang bescheinigt werden und muss bei den zuständigen Behörden eingereicht werden.
(IINews) - Diese Betreiber sind verpflichtet, einen Betriebsbeauftragten für Abfall zu bestellen: Betreiber genehmigungsbedürftiger Anlagen nach BImSchG, Betriebe, in denen regelmäßig gefährliche Abfälle anfallen, Betriebe zur Lagerung oder Behandlung von Autowracks, Betreiber von Anlagen zum Sortieren, Verwerten und Entsorgen von Abfällen und Kompostierungsanlagen, Schmelzanlagen für Aluminium und Magnesium, Hersteller von Säuren, Laugen, Salzen und organischen Lösemitteln, Farben, Kältemitteln, Pharmazeutika, Pflanzenbehandlungs- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln, polychlorierten Biphenylen und Terphenylen, Betreiber von Anlagen zur Destillation oder Raffination von Ölen bzw. Erdölerzeugnissen, Betreiber von Anlagen zum Galvanisieren, Härten, Ätzen oder Beizen, auch Krankenhäuser und Kliniken.
Im 3-tägigen Fachkundelehrgang Betriebsbeauftragte für Abfall gemäß §§ 59-60 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) am 10. - 12. März 2014 im Haus der Technik, Essen erwerben Teilnehmer aus Betrieben, die verpflichtend einen Betriebsbeauftragten für Abfall stellen müssen, die Qualifikation für den Abfallbeauftragten.
Durch ein 10 köpfiges Expertenteam aus öffentlicher Verwaltung, Rechtsanwälten, Sachverständigen und Betriebsbeauftragten aus der Industrie erfahren die Teilnehmer am 1. Tag die Rechtlichen Grundlagen mit einer Einführung in das Abfallrecht und die Rechtsverordnungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.
Im Fokus des 2. Tages stehen die Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten von Betriebsbeauftragten für Abfall, die organisatorische Stellung im Betrieb, einschlägige Arbeitsschutzregelungen, Fragen der Haftung des Betriebsbeauftragten für Abfall und die Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Unternehmen.
Am 3. Tag liegt der Schwerpunkt bei der Kreislaufwirtschaft und Entsorgungstechnik: von der Erfassung betrieblicher Abfalldaten, über die thermische Abfallbehandlung, die behördliche Überwachung der Entsorgungsprozesse, die Nachweisverfahren bei der Verwertung und Beseitigung betrieblicher Abfälle. Es wird auf die Aufbereitung fester Abfallstoffe eingegangen, die Organisation der Entsorgung und die Verwertung und Beseitigung gefährlicher Abfälle in der Praxis runden das für den Erwerb der Fachkunde erforderliche Programm neben den gefahrgutrechtlichen Regelungen beim Abfalltransport ab.
Referententeam
MR Dr. jur. Frank Petersen, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn
Dr. Angela Küster, Bezirksregierung Düsseldorf
Dipl.-Ing. Jörg Freise, Thyssen Krupp Steel Europe, Duisburg
Rechtsanwalt Andreas Theuer, Thyssen Krupp Steel Europe, Duisburg
Dr. jur. Inga Schwertner, Rechtsanwälte Lenz & Johlen, Köln
Peter Schacky, Thyssen Krupp Steel Europe, Duisburg
Dipl.-Ing. Klaus Borkowski, ö.b.u.v. Sachverständiger, beratender Ingenieur, Dorsten
Dipl.-Ing. Wolfgang Schimmelmann, Castrop-Rauxel
Dr. Jürgen Zentgraf, Leiter des Amtes für Umweltschutz, Stadtverwaltung Mülheim
Uwe Manske
Mehr Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V.
unter information(at)hdt-essen.de
Tel. 0201/1803-1, Frau Wiese, Fax 0201/1803-346 oder direkt unter
http://www.hdt-essen.de/Abfallbeauftragte_Lehrgang_W-H090-03-125-4
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Haus der Technik ist ein modernes Weiterbildungsinstitut. Es wurde 1927 als Verein gegründet und ist seit 1946 Außeninstitut der RWTH Aachen und Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es ist wirtschaftlich unabhängig und gilt heute als das älteste technisch orientierte Weiterbildungsinstitut Deutschlands. 1.500 Veranstaltungen pro Jahr befassen sich mit Themen aus den Bereichen: Elektrotechnik, Elektronik, Maschinenbau, Automobiltechnik, Chemie, Bauwesen, Umweltschutz, Management, Recht und Medizin. Rund 16.000 Fach- und Führungskräfte bilden sich jährlich im Haus der Technik weiter. Die meisten in Essen, einige aber auch in den Zweigstellen des HDT in Berlin oder München oder überall dort auf der Welt, wo das HDT Seminare und Tagungen durchführt. Aus rund 10.000 bewährten Referenten können die Fachbereichsleiter die jeweils Besten für ihre Veranstaltungen aussuchen. Die Themen werden aktuell, wissenschaftlich fundiert und praxisnah dargebracht. Diesem hohen Qualitätsstandard müssen sich alle verschreiben, die für das HDT arbeiten wollen. Von Anfang an war Qualität oberstes Gebot. Deshalb ist das HDT auch Gründungsmitglied des Wuppertaler Kreises, der für Qualität in der Weiterbildung steht. In Inhouse-Seminaren schneiden wir die Themen unseres Angebotes optimal auf die Bedürfnisse der Unternehmen zu und stimmen Termin, Dauer und Seminarort mit unseren Auftraggebern ab. Die Unternehmen können seit neuestem auch Seminare nach Maß buchen. Das bedeutet, dass in diesem Fall auch die Inhalte selbst genau auf die Ziele des Unternehmens und der Mitarbeiter ausgerichtet werden. Dem Verein gehören ca. 1.000 Firmen- und Personenmitglieder an.
Haus der Technik e.V.
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christoph Buchal
Hollestraße 1, 45127 Essen
Tel. 0201/18 03-302, Fax. 0201/18 03-269
E-Mail: c.buchal(at)hdt-essen.de
Internet: http://www.hdt-essen.de/kreislaufwirtschaft-abfall
Datum: 23.02.2014 - 21:24 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1023274
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Ansprechpartner: Dipl.- Kai Brommann
Stadt:
Essen
Telefon: 0201 1803 251
Kategorie:
Bildung & Beruf
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