Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Hamburg / Senat
(ots) - Lieber mit einem Profi
Ging es der Kultur in Berlin unter Kultursenator Thomas Flierl
besser als unter der Ägide des Laien-Kultursenators Klaus Wowereit?
Ein "Ja" oder "Nein" gibt es auf diese Frage nicht. Also weg mit den
Kultusdezernenten und Kultursenatoren? Stattdessen lieber schlanke
Verwaltungen, Effizienz, schnelle Entscheidungen? Nein.
Denn wer die Stelle des Kulturverantwortlichen in Kommunen und
Ländern einfach kappt, setzt ein fatales Signal: Kultur kann
irgendwie jeder, sogar der Bürgermeister oder der Ministerpräsident.
Wie beim Fußball: Da hält sich auch jeder Zweite für den besseren
Bundestrainer.
Dabei durchleben wir derzeit eine Phase des Umbruchs, gehen in
eine Zukunft, die immense Herausforderungen stellt: Das Ruhrgebiet
lebt vor, mit welcher Kraft sich gesellschaftliche und kulturelle
Strukturen verändern können. Vor ähnlichen Herausforderungen stehen
früher oder später alle Kommunen und Bundesländer. Damit kommen
spannende Prozesse in Gang, tun sich große Chancen auf. Nur möchte
man, wenn der Zug der Veränderung Fahrt aufnimmt, gerne einen Profi
im Führerstand wissen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 19.08.2010 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 245137
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 146 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Hamburg / Senat"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabr (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).