Verabschiedung Polizeiseelsorger Detlev Hapke
Verabschiedung Polizeiseelsorger Detlev Hapke
(pressrelations) -
Innenminister Joachim Herrmann verabschiedet Kirchenrat Detlev Hapke in den Ruhestand und stellt Nachfolger Pfarrer Matthias Herling vor ? "Polizeiseelsorge hilft Polizeibediensteten bei Belastungen ? Unverzichtbare Stütze durch Halt und Orientierung im Alltag"
"Beinahe 20 Jahre haben Sie die bayerische Polizeiseelsorge ganz entscheidend mit geprägt. Zahllose Polizeibeamte sind Ihnen dankbar für Ihren Beistand und Ihren Rat nach einschneidenden beruflichen wie privaten Erlebnissen. Sie gaben stets Halt und Orientierung und scheuten sich mit Ihrer couragierten Art nie, Missstände anzusprechen und Verbesserungen anzumahnen", betonte Innenminister Joachim Herrmann bei der Verabschiedung von Kirchenrat Detlev Hapke von der bayerischen Polizeiseelsorge und der Vorstellung seines Nachfolgers, Pfarrer Matthias Herling, heute in Nürnberg.
Die Polizeiseelsorge in Bayern ist ein ökumenischer Dienst der evangelischen Landeskirche mit den sieben bayerischen katholischen Diözesen für die etwa 40.000 Bediensteten der bayerischen Polizei. Sechs hauptamtliche, davon vier katholische und zwei evangelische sowie 15 nebenamtliche Polizeiseelsorger helfen Polizeibediensteten bei einschneidenden persönlichen Erlebnissen und begleiten sie bei der Berufsethik in Aus- und Fortbildung. Bei der Bereitschaftspolizei in München und Nürnberg sind zwei Büros als organisatorische Zentren für die Polizeiseelsorge Süd und Nord eingerichtet.
Kirchenrat Hapke schlug zunächst in Hildesheim die Verwaltungslaufbahn ein, bevor er durch seinen Bundeswehrdienst Bayern schätzen lernte. Sein christlicher Glaube führte ihn nach der Bundeswehr ins Missionsseminar der evangelisch-lutherischen Kirche in Neuendettelsau. Nach dem theologischen Examen folgten Praxisstationen in Regensburg, in Kenia und Karlstadt am Main, bevor er am 1. September 1990 als Polizeiseelsorger bei der bayerischen Polizei anfing. Herrmann: "Mit Ihrem Motto ''Mit klarem Kopf und freier Seele lebt und arbeitet es sich besser, verlässlicher und verantwortbarer'' gaben Sie den Polizistinnen und Polizisten mit Einfühlungsvermögen und positiver Ausstrahlung in schwierigen Situationen stets Halt und Orientierung. Aber auch in der Ausbildung und Fortbildung setzten Sie Akzente und machten stets deutlich, dass Polizeidienst Dienst am Menschen durch Menschen ist. Gemeinsam mit Ihren Kolleginnen und Kollegen sind Sie als Team der bayerischen Polizeiseelso!
rge zu einer unverzichtbaren Stütze unserer bayerischen Polizei geworden", so Herrmann. Der Minister hob hervor, dass Kirchenrat Hapke mit seinem Anliegen, gemeinsam in Toleranz, gegenseitiger Achtung und christlicher Kollegialität den Alltag zu meistern, sich sehr intensiv für die Ökumene innerhalb der bayerischen Polizeiseelsorge eingesetzt hat. Herrmann: "Sie haben verdienstvoll dazu beigetragen, die bis dahin getrennte evangelische und katholische Polizeiseelsorge zu einer gemeinsamen bayerischen Polizeiseelsorge zusammenzuführen. Hierauf dürfen Sie ganz besonders stolz sein. Ich bedanke mich mit einem herzlichen Vergelt''s Gott für Ihr segensreiches Wirken und wünsche Ihnen nach einem erfüllten Berufsleben einen gesunden und wohlverdienten Ruhestand", so Herrmann und stellte anschließend den Nachfolger Hapkes als evangelischer Polizeiseelsorger, Pfarrer Matthias Herling, vor. Der 43jährige ist als Pfarrer in der Kirchengemeinde Kreuzkirche in Hof tätig und beginnt seinen Dienst bei der Bayerischen Polizeiseelsorge am 1. Juli 2010.
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Datum: 07.06.2010 - 21:17 Uhr
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