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Mehrheit empfindet Coronavirus als große Bedrohung

ID: 1792581


(ots) - Für eine Mehrheit der Menschen in acht Ländern stellt das sich
ausbreitende Coronavirus eine große oder sogar sehr große Bedrohung für die Welt
dar. Knapp ein Drittel aller Befragten sieht in der neuartigen Lungenerkrankung
eine mäßige Gefährdung, nur eine Minderheit geht von einem geringen Risiko für
die Welt aus. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Markt- und
Meinungsforschungsinstituts Ipsos, die vom 07. bis 09. Februar 2020 in acht
verschiedenen Ländern durchgeführt wurde - darunter auch Deutschland.

Jeder zweite Deutsche ist ernsthaft besorgt

Knapp jeder zweite Bundesbürger (47%) empfindet das Coronavirus als eine große
oder sogar sehr große weltweite Bedrohung, mehr als jeder Dritte (35%) sieht
zumindest eine mittlere Gefährdungslage. Nur etwa jeder sechste Deutsche (16%)
vertritt die Meinung, dass die weltweiten Auswirkungen durch die vor allem in
China auftretende Virusinfektion "eher" oder "sehr" gering sind.

In einigen anderen Ländern ist die Angst vor dem Virus allerdings noch deutlich
größer. Vor allem in Japan (66%), Australien (61%) und den USA (55%) glaubt eine
klare Mehrheit der Bevölkerung an eine (sehr) hohe Bedrohung für die Welt durch
den Ausbruch der Epidemie. In Kanada (42%) und Russland (42%) und Großbritannien
(43%) ist das Bedrohungsempfinden der Menschen dagegen deutlich niedriger.

Nur jeder Fünfte glaubt an baldiges Ende der Epidemie

Global gesehen geht nicht einmal jeder Fünfte (19%) davon aus, dass der
Coronavirus-Ausbruch bereits eingedämmt wurde oder zumindest bald vorbei sein
wird. Auch in Deutschland stimmen dieser Aussage nur 20 Prozent der Befragten
zu, mehr als doppelt so viele Deutsche (42%) glauben nicht an ein baldiges Ende
der Epidemie. In Großbritannien (55%), Kanada (51%) und Australien (50%) sind
sogar mehr als die Hälfte der Befragten dieser Meinung, in Russland dagegen nur




jeder Dritte (33%).

Starke Unterstützung für obligatorische Untersuchungen und Reiseverbote

Mehr als vier von fünf Personen (86%) aus den acht befragten Ländern geben an,
sie hätten bereits viel oder sogar ziemlich viel über den Ausbruch des
Coronavirus gesehen, gehört oder gelesen. Entsprechend breit ist die
Unterstützung für einige öffentlich diskutiere Maßnahmen zur Eindämmung der
Epidemie. Mehr als drei Viertel der deutschen Bevölkerung (78%) befürwortet z.
B. die obligatorische Untersuchung aller Personen, die aus betroffenen Ländern
einreisen. Beinahe ebenso viele Bürger (74%) sind der Ansicht, dass die
Bundesregierung eine gesetzliche Quarantäne für Personen verfügen sollte, die
sich potentiell mit dem Virus infiziert haben könnten.

Sechs von zehn Befragten (59%) sind zudem der Auffassung, dass deutsche
Fluggesellschaften Flüge nach China vorübergehend einstellen sollten. Jeder
zweite Bundesbürger (50%) fordert sogar, dass die Regierung Reisen nach und aus
betroffenen Ländern verbieten sollte. In den sieben anderen untersuchten
Nationen ist der Ruf nach Reiseverboten sogar noch deutlich größer als in
Deutschland, vor allem in Australien (73%), Japan (71%) und den USA (70%).

Methode:

Die Ergebnisse stammen aus einer Ipsos Global Advisor-Studie, die vom 07. bis
09. Februar 2020 unter 8.001 Erwachsenen im Alter von 18 bis 74 Jahren in Kanada
und den Vereinigten Staaten bzw. 16 bis 74 Jahren in Australien, Deutschland,
Frankreich, Großbritannien, Japan und Russland durchgeführt wurde.

Die Stichprobe besteht aus etwa 1000+ Personen in jedem Land. Die Stichproben in
Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und den USA
können als repräsentativ für die allgemeine erwachsene Bevölkerung unter 75
Jahren in diesen Ländern angesehen werden. Die Stichprobe in Russland ist
urbaner, gebildeter und/oder wohlhabender als die allgemeine Bevölkerung und
sollte so betrachtet werden, dass sie die Ansichten der stärker "vernetzten"
Bevölkerungsgruppe widerspiegelt. Die Daten werden so gewichtet, dass die
Zusammensetzung der Stichprobe jedes Landes das demographische Profil der
erwachsenen Bevölkerung gemäß den jüngsten Volkszählungsdaten am besten
widerspiegelt.

Die Daten werden so gewichtet, dass die Stichprobenzusammensetzung jedes Landes
das demographische Profil der erwachsenen Bevölkerung gemäß den jüngsten
Volkszählungsdaten am besten widerspiegelt.

Wenn die Ergebnisse sich nicht auf 100 aufsummieren, liegt das an Rundungen
durch die computerbasierte Zählung, erlaubte Mehrfachnennungen oder dem
Ausschluss von "weiß nicht/keine Angabe" Nennungen.

Für diese Studie gab es keine externen Sponsoren oder Partner. Sie wurde von
Ipsos mit der Absicht initiiert und durchgeführt, etwas zum tieferen Verständnis
der Welt in der wir leben und der Gefühle der Menschen auf dieser Welt
beizutragen.

Über Ipsos:

Ipsos ist die Nummer 3 weltweit in der Marktforschungsbranche mit mehr als
18.000 Mitarbeitern und starker Präsenz in 90 Ländern. Unsere
Forschungsexperten, Analysten und Wissenschaftler verfügen über das breite
Know-How von Multi-Spezialisten, das tiefe Insights in Handlungen, Meinungen und
Motivationen von Bürgern, Konsumenten, Patienten, Käufern oder Mitarbeitern
ermöglicht. Wir haben die große Bandbreite unserer Lösungsansätze in 18 Service
Lines zusammengefasst und unterstützen damit über 5000 Kunden weltweit.

1975 in Paris gegründet, wird Ipsos bis heute von Forschern geführt. In
Deutschland sind wir mit ca. 700 Mitarbeitern an sechs Standorten präsent:
Hamburg, Mölln, Berlin, Frankfurt, Nürnberg und München.

Ipsos ist seit dem 1. Juli 1999 an der Euronext in Paris notiert. Das
Unternehmen ist Teil des SBF 120 und des Mid-60 Index und hat Anspruch auf den
Deferred Settlement Service (SRD).

ISIN code FR0000073298, Reuters ISOS.PA, Bloomberg IPS:FP

www.ipsos.de | www.ipsos.com

Pressekontakt:

Robert Grimm
Director Public Affairs, Ipsos
Robert.grimm(at)ipsos.com
Fon. 030 30 30 645 7900

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7522/4518743
OTS: Ipsos GmbH

Original-Content von: Ipsos GmbH, übermittelt durch news aktuell


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China in Quarantäne: Droht ein Medikamenten-Engpass?
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Datum: 12.02.2020 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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