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openHPI schärft Blick der Internet-Nutzer für Trolle, Hass und Fake News (FOTO)

ID: 1761128


(ots) -
Einen kostenlosen Onlinekurs, der unsoziales und Schaden
stiftendes Verhalten im Internet beleuchtet, startet das
Hasso-Plattner-Institut (HPI) am 6. November auf seiner
IT-Lernplattform openHPI. Der Titel des deutschsprachigen
Gratisangebots lautet: "Trolle, Hass und Fake News: Wie können wir
das Internet retten?" Anmelden für den zweiwöchigen Massive Open
Online Course (MOOC) kann man sich unter:
https://open.hpi.de/courses/hate_and_fake2019.

Kursleiter sind die HPI-Wissenschaftler Prof. Dr. Ralf Krestel und
Julian Risch. "Wir wollen vor allem ein Bewusstsein für die vielen
Möglichkeiten der Manipulation im Internet schaffen - angefangen bei
schlechtem Benehmen einzelner Nutzer über koordinierte Angriffe von
Troll-Armeen bis hin zu Falschnachrichten und Hassrede", sagt
Krestel. So sollen die Teilnehmer auch kennenlernen, mit welchen
technischen Methoden beispielsweise Fake-Accounts oder Spam-E-Mails
enttarnt werden können.

Den HPI-Forschern geht es aber auch darum, mit den Kursteilnehmern
zu diskutieren, wie jede und jeder Einzelne "das World Wide Web
besser machen" kann. Beide Kursleiter wollen sowohl auf Gefahren, als
auch auf Chancen hinweisen, die bei der täglichen Nutzung des
Internets auftauchen.

Das Web und soziale Medien stehen im Mittelpunkt

Sie erläutern die grundlegenden Begriffe, identifizieren die
relevanten Aspekte und vermitteln einen Überblick über die aktuellen
Probleme. In der ersten Kurswoche behandeln Krestel und Risch
Hass-Kommentare im Netz (Hate Speech) sowie das Verhalten von
"Trollen". So werden solche Internetnutzer genannt, die andere
lediglich zu emotionalen Kommentaren provozieren wollen. Woche zwei
ist verschiedenen Formen von Falschinformationen und Spam im Web
gewidmet. Hier gilt das besondere Augenmerk manipulierten und




falschen Nachrichten, sogenannten Fake News, sowie Propaganda und
Versuchen der Wahlbeeinflussung.

"Der erste Schritt, um kein Opfer von Falschinformationen zu
werden, ist das Verstehen der Funktionsweise des Netzes und dessen
Dynamik", betont Kursleiter Krestel. Und sein Kollege Risch ergänzt:
"Durch Aufklärung und Bildung sehen wir weit bessere Chancen, das
Internet zu retten, als zum Beispiel durch Upload-Filter und Zensur".

Spezialist für automatische Erkennung von Hasskommentaren

In seiner Forschung erprobt Risch automatische Analysen von
Online-Kommentaren, -Nutzern und -Zeitungsartikeln - unter anderem,
um Hassrede schnell zu erkennen. Das soll helfen, den Prozess der
Moderation zu vereinfachen und so Diskussionen in Informationsmedien
weiter zu ermöglichen.

Als Zielgruppe haben Krestel und Risch "alle deutschsprachigen
Internetnutzer" vor Augen. Denen präsentieren sie kurze Lehrvideos
und Selbsttests. Gehofft wird auf rege Debatten im Nutzer-Forum von
openHPI. Erfolgreiche Absolventen des Kurses erhalten im Anschluss
eine Teilnahmebescheinigung des Hasso-Plattner-Instituts.

Einige Fakten zur IT-Lernplattform openHPI

Gestartet am 5. September 2012
Betreiber: Hasso-Plattner-Institut, Potsdam
Einzelne Nutzer: über 207.000*
Kurseinschreibungen: rund 656.000*
Ausgestellte Leistungsnachweise: fast 68.000*
Archivierte Kurse fürs Selbststudium: rund 70*
Kurs-Sprachen: Deutsch, Englisch, Chinesisch
Webseite: https://open.hpi.de
*alle Angaben beziehen sich auf Oktober 2019

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands
universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering
(https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems
Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des
HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und
besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium
an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den vier
Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data
Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene
Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings
belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 15 Professoren und über 50
weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche.



Pressekontakt:
presse(at)hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach(at)hpi.de
und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer(at)hpi.de

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Datum: 11.10.2019 - 09:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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