Ovid Therapeutics präsentiert Ergebnisse am 12. International Epilepsy Colloquium
(ots) - Ovid Therapeutics Inc. (NASDAQ: OVID),
ein Biopharmaunternehmen, das Medikamente entwickelt, die das Leben 
von Menschen mit seltenen neurologischen Erkrankungen verbessern, 
präsentiert Daten bezüglich Sicherheit, Verträglichkeit sowie 
exploratorischer und sekundärer Ergebnisse der Phase 1b/2a im Rahmen 
der klinischen Studie OV935/TAK-935, die auf erwachsene Patienten mit
entwicklungsbedingter und epileptischer Enzephalopathie (DEE) 
abzielt. Die Daten werden in Form eines Posters am 12. International 
Epilepsy Colloquium (IEC) präsentiert, das vom 26. bis 28. Mai in 
Lyon, Frankreich stattfindet.
   "DEE bezieht sich auf eine Gruppe seltener Erkrankungen, die durch
kognitive Einschränkungen und starker Epilepsie geprägt sind. 1Jede 
dieser Erkrankungen können mit der Zeit schlimmer werden und 
erhebliche Morbiditäten für die Patienten und deren Familien 
verursachen. Es besteht also ein dringender Bedarf nach neuer Medizin
in diesem Bereich", sagt Amit Rakhit, MD, MBA, Chief Medical Officer 
und Head of Research & Development bei Ovid. "Zusammen mit Takeda, so
glauben wir, hat OV935 möglicherweise das Potenzial, seltene 
Epilepsien zu behandeln. Wir sind deshalb bestrebt, einen Unterschied
für Patienten, die mit diesen Erkrankungen leben, zu machen."
   Die randomisierte, doppelblinde, plazebokontrollierte Phase 1b/a 
der klinischen Studie hat ihren primären Endpunkt bezüglich 
Sicherheit und Verträglichkeit erreicht und gezeigt, dass OV935 im 
Allgemeinen sehr gut verträglich ist. Während der Open-Label-Phase 
traten bei 11 Patienten (68,8%) therapiebedingte Nebenwirkungen 
(TEAE) auf, wovon die Mehrheit schwach war. Insgesamt traten fünf 
ernsthafte TEAEs auf, allesamt in Zusammenhang mit Cluster-Anfällen. 
Die Daten stehen insgesamt in Einklang mit einem günstigen 
Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil und unterstützen die weitere 
klinische Entwicklung von OV935.
   Ovis ist bestrebt, die innovative Forschung zu verankern, indem 
das Unternehmen zuerst die biologischen Aspekten sowie deren zentrale
Rolle bei seltenen neurologischen Erkrankungen verstehen will, um 
klinisch relevante Endpunkte zu entwickeln, welche die Wirksamkeit 
von Prüfbehandlungen messen und messbare Vorteile für die Patienten 
ermöglichen. Die exploratorischen Endpunkte in Phase 1b/2a der Studie
umfassten Veränderungen bezüglich Anfallhäufigkeit und 
Plasma-24S-Hydroxycholesterol-Spiegel (24HC). OV935 zeigte erste 
Belege einer potenziellen Wirksamkeit mit einer Reduktion der 
Anfallhäufigkeit und einer Reduktion der mittleren 24HC-Spiegel. 
Dieser vorläufige Beleg lässt darauf schließen, dass Plasma 24HC ein 
vielversprechender Biomarker für die Beurteilung von 
Behandlungsergebnissen und Krankheitsmanagement ist.
   Die Details der Präsentation sind unten aufgeführt.
Titel: Phase 1b/2a von TAK-935 (OV935) als Begleittherapie für 
Patienten mit entwicklungsbedingter und epileptischer Enzephalopathie
(DEE)
Poster-Nr.: 45 
Datum und Uhrzeit der Präsentation: Sonntag, 26. Mai 2019, 13:30 Uhr 
- 15:30 Uhr MESZ
   Wie Ovid bereits in ihrer Pressemitteilung vom 17. Dezember 2018 
bekannt gegeben hat, wurden diese Ergebnisse ebenfalls im Rahmen 
eines Gastreferats an der 15. Antiepileptic Drug and Device Trials 
Conference vom 22. bis 24. Mai in Miami, Fl, präsentiert. Die 
IEC-Präsentation und das Gastreferat zeigten das steigende Interesse 
an seltenen Epilepsien und ließen die Hoffnung aufkommen, dass OV935 
eine potenzielle Behandlungsoption darstellt.
   Informationen zu entwicklungsbedingter und epileptischer 
Enzephalopathie
   Der Begriff entwicklungsbedingte und epileptische Enzephalopathie 
umfasst eine Reihe von Epilepsiesyndromen, die in Verbindung mit 
schweren kognitiven und Verhaltensstörungen stehen. Die International
League Against Epilepsy (ILAE) definiert eine epileptische 
Enzephalopathie als Erkrankung, bei der "die epileptiformen 
EEG-Anomalien an sich zu einer progressiven Störung der 
Gehirnfunktion beitragen dürften."
   Diese Epilepsien verursachen erheblichere Morbiditäten für 
Patienten, als im Rahmen der bekannten zugrunde liegenden Pathologie 
erwartet werden dürfte, die sich zudem im Laufe der Zeit noch 
verschlechtern können. Entwicklungsbedingte und epileptische 
Enzephalopathie tritt typischerweise früh im Leben auf und wird oft 
mit schweren kognitiven und entwicklungsbedingten Einschränkungen 
assoziiert, zusätzlich zu häufigen therapieresistenten Anfällen 
während der gesamten Lebensdauer des Patienten. Die Erkrankungen 
variieren in Abhängigkeit von Erkrankungsalter, 
Entwicklungsergebnissen, Ätiologie, neuropsychologischen Defiziten, 
elektroenzephalografischen (EEG) Mustern, Anfallarten und Prognose.
   Trotz der Verfügbarkeit von Medikamenten für Epilepsie sind nur 
wenige Behandlungsoptionen für epileptische Enzephalopathie 
verfügbar. Neuartige Therapien sind erforderlich.
   Informationen zum Prüfpräparat OV935/TAK-935
   OV935/TAK-935 ist ein potenter, hochselektiver, erstklassiger 
Inhibitor des Enzyms Cholesterin-24-Hydroxylase (CH24H), das als 
Antiepileptikum (AED) untersucht wird. CH24H wird vor allem im Gehirn
exprimiert, wo es eine zentrale Rolle in der Cholesterin-Homöostase 
spielt. CH24H konvertiert Cholesterin in 24-Hydroxycholesterol 
(24HC), welches das Gehirn danach über die periphere Durchblutung 
verlässt. Glutamat ist einer der Hauptneurotransmitter im Gehirn. Es 
wurde nachgewiesen, dass es eine Rolle bei der Initiierung und 
Verbreitung von Anfall-Aktivitäten spielt. Die neuste Literatur weist
darauf hin, dass CH24H in die Überaktivierung des glutamatergen 
Aspekts durch Modulation des NMDA-Kanals involviert ist, was seine 
potenzielle Rolle bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie 
Epilepsie impliziert. Außerdem weisen präklinische Daten darauf hin, 
dass OV935 eine antiinflammatorische und gliale modulatorische 
Funktion hat mit einer sich daraus ergebenden anti-epileptogenen, 
nicht einfach einer direkten anfallunterdrückenden Aktivität. Ovid 
und Takeda sind der Meinung, dass der neuartige Wirkungsmechanismus 
von OV935 eine potenzielle Behandlung seltener Epilepsien ermöglicht,
indem die Krankheitspathologie im Laufe der Zeit verändert wird. Das 
Präparat könnte angesichts dieses Mechanismus schlussendlich zu einer
frühen Behandlungsoption werden. Nach dem Wissen von Ovid und Takeda 
ist OV935 das einzige Molekül mit diesem Wirkungsmechanismus, das 
sich in klinischer Entwicklung befindet. OV935 ist ein Prüfpräparat, 
das nicht für die kommerzielle Nutzung freigegeben ist.
   Die United States Food and Drug Administration (FDA) hat OV935 für
die Behandlung des Dravet-Syndroms sowie von LGS den 
Orphan-Drug-Status zuerkannt.
   Informationen zur Zusammenarbeit von Ovid und Takeda
   Ovid und Takeda sind im Januar 2017 eine globale Entwicklungs- und
Kommerzialisierungspartnerschaft eingegangen, um OV935/TAK-935 in 
Zusammenhang mit einer Reihe von seltenen Epilepsiesyndromen zu 
evaluieren. Im Rahmen der Vereinbarung teilen sich je zur Hälfte die 
Unternehmen die Entwicklungs- und Kommerzialisierungskosten. Bei 
Erfolg teilen sich die Unternehmen den Gewinn je zur Hälfte. Takeda 
vertreibt das Produkt in Japan und verfügt über die Option, dieses 
ebenfalls in Asien und anderen ausgewählten Geografien zu vertreiben.
Ovid leitet die Aktivitäten in Zusammenhang mit der klinischen 
Entwicklung und Kommerzialisierung in den USA, Europa, Kanada und 
Israel.
   Informationen zu Ovid Therapeutics
   Ovid Therapeutics (NASDAQ: OVID) ist ein Biopharmaunternehmen mit 
Sitz in New York, das seinen BoldMedicine(TM)-Ansatz dazu nutzt, 
Medikamente zu entwickeln, die das Leben von Menschen mit seltenen 
neurologischen Erkrankungen verbessern. Ovid verfügt über eine 
breitangelegte Pipeline mit potenziell erstklassigen Medikamenten. 
Das am weitesten fortgeschrittene Prüfpräparat des Unternehmens, 
OV101, befindet sich momentan in klinischer Entwicklung für die 
Behandlung des Angelman-Syndroms und des Fragilen-X-Syndroms. Ovid 
entwickelt OV935/TAK-935 in Zusammenarbeit mit Takeda Pharmaceutical 
Company Limited für eine potenzielle Behandlung von seltener 
entwicklungsbedingter und epileptischer Enzephalopathie (DEE).
   1Quelle: I.E. Scheffer, S. Berkovic, G. Capovilla, et al. ILAE 
classification of the epilepsies: Position paper of the ILAE 
Commission for Classification and Terminology. Epilepsia; 58 (2017): 
512-521. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/epi.13709
   Weitere Informationen über Ovid erhalten Sie unter 
http://www.ovidrx.com/.
   Zukunftsgerichtete Aussagen
   Diese Pressemitteilung beinhaltet bestimmte Offenlegungen, die 
"zukunftsgerichtete Aussagen" umfassen, einschließlich u. a. Aussagen
in Bezug auf das Vorantreiben von Produktkandidaten von Ovid, 
Fortschritte, Zeitplan, Umfang und Ergebnisse klinischer Studien für 
Produktkandidaten von Ovid sowie der Berichterstattung über klinische
Daten bezüglich Produktkandidaten von Ovid. Wörter wie "werden", 
"glauben" und "erwarte" weisen auf zukunftsgerichtete Aussagen hin. 
Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf aktuellen Erwartungen und 
Annahmen von Ovid. Da sich zukunftsgerichtete Aussagen auf die 
Zukunft beziehen, unterliegen sie Unsicherheiten, Risiken und 
Veränderungen bezüglich der Umstände, die beträchtlich von denen 
abweichen können, die durch die zukunftsgerichteten Aussagen zu 
erwarten waren. Diese stellen weder belegte Tatsachen aus der 
Vergangenheit noch Garantien oder Zusicherungen bezüglich der 
künftigen Entwicklung dar. Wichtige Faktoren, die dazu führen können,
dass tatsächliche Ergebnisse erheblich von denen in den 
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen, sind in den Unterlagen von 
Ovid dargelegt, die bei der Securities and Exchange Commission unter 
der Rubrik "Risikofaktoren" aufgeführt sind. Ovid übernimmt keine 
Verpflichtung zur Aktualisierung von hierin aufgeführten 
zukunftsgerichteten Aussagen, um geänderten Erwartungen Rechnung zu 
tragen, auch wenn neue Informationen verfügbar werden.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 24.05.2019 - 16:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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