Karim Matmour bleibt zuhause
Karim Matmour bleibt zuhause
(pressrelations) - Ohne Karim Matmour wird VfL-Trainer Michael Frontzeck die Reise nach Mainz und die schwierige Aufgabe am Sonntag beim FSV angehen.
"Sofern beim Abschlusstraining nicht noch etwas passiert, bleibt Karim zuhause und trainiert regenerativ", fasst Frontzeck das Vier-Augen-Gespräch mit dem gerade von Afrika Cup zurückgekehrten Angreifer zusammen. Matmour ist gesund, aber er hat in den vier Wochen des Turniers Substanz verloren, erst nach dem hoffentlich erfolgreichen Auswärtsspiel am Sonntag, 15.30 Uhr, soll der Algerier also wieder mit der Mannschaft für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga trainieren.
Mainz sei zuhause eine Macht, meinte der VfL-Coach bei der heutigen Pressekonferenz. "Sie haben mit die wenigsten Gegentore im eigenen Stadion hinnehmen müssen, sie sind daheim noch ungeschlagen und treten sehr organisiert auf, wie wir im Hinspiel gesehen haben, das wir verdient, aber nur knapp, gewonnen haben", erklärte Frontzeck, der bis zum Abschlusstraining warten möchte und muss, ehe er den Kader für das Spiel benennen wird. Raul Bobadilla hat noch etwas Probleme, der Argentinier wird nur aufgeboten, wenn er einhundertprozentig fit ist, "denn ich bin weit davon entfernt, ein Risiko einzugehen", so Frontzeck. Bobadilla musste gegen Bremen mit muskulären Problemen vom Feld.
Ganz andere Partie als gegen Werder
Dass die Partie in Mainz eine ganz andere wird als das zurückliegende Spiel gegen Werder, zeigen schon die letzten drei Resultate, die der VfL von den Ausflügen an den Bruchweg mit nach Hause nahm. 0:3, 0:3, 1:4! Diese Zahlen und die aktuelle Saisonstatistik haben die Spannung in der Trainingsarbeit bei Borussia zusätzlich hoch gehalten. "Mainz hat zu Recht viel Selbstvertrauen, sie machen aus ihren Möglichkeiten nahezu das Perfekte. Wir müssen eine Mischung finden zwischen der Offensivleistung gegen Bremen und der Defensivleistung in Berlin ? und wir sind sehr gut vorbereitet", ließ der Borussen-Trainer keinen Zweifel an der guten zurückliegenden Trainingswoche.
Beinahe zwangsläufig musste er auch eine Frage nach einer eventuellen neuen Zielsetzung des VfL "über sich ergehen lassen", doch Frontzeck stellte klar, "dass ich für so etwas der falsche Ansprechpartner bin". Warum? "Noch vor einer Woche haben wir gelesen, dass wir wieder zittern müssen, wenn wir gegen Bremen verlieren. Wir haben uns realistische Ziele gesetzt, die wir erreichen möchten. Uns interessiert nur das Spiel in Mainz, damit haben wir genug zu tun!"
Die vier Langzeitverletzten Paul Stalteri, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Gal Alberman und Christian Dorda fallen weiter aus. Sie werden vielleicht unter den rund 2.500 erwarteten VfL-Fans im mit 20.300 Plätzen ausverkauften Stadion sein, wenn Borussia versucht, nach dem letzten Sieg (2000/01, 1:0) wieder einmal drei Punkte aus Mainz zu entführen.
Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH
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Datum: 05.02.2010 - 22:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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