Statement des VPRT: Innovationskraft und Investitionen der privaten Fernsehsender wichtiger Wirtschaftsfaktor für Produzentenmarkt
(ots) -
- Privatsender begrüßen differenzierte Debattenbeiträge aus der
Produzentenschaft
- Klare Absage an Produzentenforderung zu einer Erhöhung der
Rundfunkgebühr
Die aktuelle Diskussion in der Produzentenallianz um die Bedeutung
der privaten Fernsehsender für die Produktionswirtschaft in
Deutschland kommentiert Annette Kümmel, Vorsitzende des Fachbereichs
Fernsehen und Multimedia im VPRT und Senior Vice President
Governmental Relations & Regulatory Affairs ProSiebenSat.1 Media SE,
wie folgt: "Die privaten Fernsehsender in Deutschland sind ein
wichtiger Treiber von programmlichen Innovationen in Deutschland und
investieren aktuell mehr in Eigenproduktionen als je zuvor. Damit
sind sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor auch für den
Produzentenmarkt. Der VPRT begrüßt ausdrücklich die differenzierten
Debattenbeiträge von Produzentenpersönlichkeiten und
Vorstandsmitgliedern der Produzentenallianz in den letzten zwei
Tagen, die der Rolle der Privaten im deutschen Produktionsmarkt
angemessen Rechnung tragen."
Gleichzeitig erteilte Annette Kümmel der Forderung des
Vorstandsvorsitzenden der Produzentenallianz nach einer Erhöhung der
Rundfunkgebühr eine klare Absage. "Der Wunsch nach einem Ausbau
beitragsfinanzierter Eigenproduktionen der Produzenten ist
nachvollziehbar, aber greift zu kurz. Hier bieten weitreichende
Einsparpotenziale und eine zeitgemäße Definition des
öffentlich-rechtlichen Auftrags hinreichende Spielräume,
Eigenproduktionen im fiktionalen wie non-fiktionalen Bereich weiter
auszubauen. Eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags würde zu weiteren
Wettbewerbsverzerrungen im dualen Rundfunksystem führen und damit die
Vielfalt der Angebote schwächen. Zudem ginge sie zu Lasten der
Akzeptanz der Öffentlich-Rechtlichen in der Bevölkerung, anstatt sie
mit einem klaren öffentlich-rechtlichen Programmprofil zu stärken."
Über den VPRT: Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten
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Datum: 19.02.2018 - 15:58 Uhr
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