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Vererbte Darmkrebserkrankungen

ID: 157929

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(IINews) - sup.- Darmkrebs ist die einzige Tumorerkrankung, die sich fast zu hundert Prozent verhindern lässt. Das gilt auch für die meisten vererbten Darmkrebserkrankungen, die einen Anteil von rund 30 Prozent an der Gesamtzahl ausmachen. Besteht eine erbliche Vorbelastung, ist eine Vorsorgedarmspiegelung ab 55 Jahren, so wie sie von den Krankenkassen angeboten wird, jedoch zu spät. Darauf weist Dr. Annika Waldmann (Institut für Krebsepidemiologie der Universität zu Lübeck) hin. Ob von einem erhöhten Darmkrebsrisiko ausgegangen werden muss, kann jeder anhand des Tests ermitteln. Wenn die Frage 1 oder 2 mit Ja beantwortet wird, liegt ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs vor. Dann sollte zehn Jahre vor dem Alter, in dem bei einem direkten Verwandten (Eltern, Geschwister, Kinder) die Darmkrebserkrankung bzw. der Darmpolyp diagnostiziert wurde, eine Vorsorgekoloskopie durchgeführt werden, spätestens jedoch mit 50 Jahren. Wird die Frage 3 bejaht, liegt ein stark erhöhtes Risiko für eine Darmkrebserkrankung vor. Familien mit erblichem Darmkrebs wird empfohlen, dass alle Mitglieder, die direkt mit den an Krebs Erkrankten verwandt sind, schon im Alter von 25 Jahren eine Darmspiegelung durchführen und sie in regelmäßigen Abständen wiederholen lassen. Wer eine der drei Fragen mit Ja beantwortet, sollte in jedem Fall einen Facharzt (Gastroenterologen) aufsuchen und sich über geeignete Vorsorgemaßnahmen beraten lassen.
Fakt ist: In rund 90 Prozent der Fälle beginnt die Erkrankung mit wenigen gutartigen Darmpolypen. Werden diese bei einer Darmspiegelung rechtzeitig entdeckt und entfernt, kann kein Krebs entstehen. Und selbst wenn im schlimmsten Fall bei einer Spiegelung bereits metastasierter Darmkrebs gefunden wird, gibt es dank neuer Therapieoptionen noch Heilungschancen. Gelingt es durch eine EGFR-Antikörpertherapie in Kombination mit Chemotherapie, die Metastasen deutlich zu verkleinern, können auch diese Patienten häufig noch erfolgreich operiert werden. Darauf macht Prof. Claus-Henning Köhne (Klinikum Oldenburg) aufmerksam, der eine internationale Studie zur Wirksamkeit von EGFR-Antikörpern in Kombination mit einer Chemotherapie geleitet hat.





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Datum: 01.02.2010 - 12:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

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