MEDIENTAGE MÜNCHEN 2013: Sechs BLM-Panels widmen sich dem Medium Radio
(ots) - Aller Unkenrufe zum Trotz ist Radio nach wie vor
ein erfolgreiches Medium. Insgesamt sechs Panels widmet die
Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) auf den MEDIENTAGEN
MÜNCHEN vom 16. bis 18. Oktober aktuellen Trends im Hörfunk. Dabei
geht es um die Bedeutung von Radio-Apps, um die Renaissance von
Radio-Personalities, die Frage, ob lokale und regionale Radios von
der Zeitungskrise profitieren können, die Rolle der Gesellschafter
von Hörfunksendern zwischen Rendite-Interessen und notwendigen
Investitionen sowie die Kontroverse um regionalisierte TV-Werbung.
Radio behauptet sich auch in der digitalen Welt. Nutzung und
Nettoreichweiten steigen. Dabei spielen Smartphones und Radio-Apps
eine wichtige Rolle. Insbesondere Apps gelten als Wachstumsmotor. Was
notwendig ist, um die mobile Nutzung noch weiter zu forcieren,
diskutieren Thomas Müller, Abteilungsleiter Jugend und Programmchef
PULS beim Bayerischen Rundfunk, Christian Richter, Geschäftsführer
Spoiled Milk und Robin Seckler, Director Digital bei Sport1.
Panel 9.1, Mobile als Treiber für Radio, Mittwoch, 16.10., 14:00 -
14:45 Uhr
Ebenfalls um Radio-Apps geht es in der Runde "Auf allen Wegen zum
Hörer". Gemeint sind hier allerdings Applikationen auf dem
Smart-TV-Screen. Christian Bollert, Geschäftsführer BEBE
Medien/detektor.fm, Michael Luda, Geschäftsführer bei Bastei Media,
Caroline Grazé, Director New Media bei Radio NRJ und Kristian Kropp,
Geschäftsführer RPR1 loten aus, was Radio-Apps bieten müssen, um auf
dem Smart-TV-Schirm erfolgreich zu sein. Dabei wird es zentral um die
Frage gehen, ob die Verknüpfung von Audio und Bewegtbild, kombiniert
mit Social Media, eine neue Perspektive für das Radio eröffnet.
Panel 9.2, Auf allen Wegen zum Hörer, Mittwoch, 16.10., 15:00 - 15:45
Uhr
Es gab einmal Zeiten, da haben vor allem Radio-Persönlichkeiten
das Gesicht eines Senders geprägt. Diese Ära schien Vergangenheit zu
sein. Die Gleichschaltung von Moderation und Programm im Sinne der
Durchhörbarkeit prägte lange den Auftritt der Format-Radios. Das
Ergebnis ist häufig eine fast beliebige Austauschbarkeit der
Programme. Inwieweit gerade individuelle Typen das Image der Sender
stärken und Hörer binden, erläutern Mike Haas, Senior Consultant und
Partner BCI Group, Patrick Lynen, Radioberater, Hugo Egon Balder,
Moderator und Robert Skuppin, Programmchef von radioeins beim RBB.
Panel 9.3, Einschalten statt Abschalten, Mittwoch, 16.10., 16:00 -
17:00 Uhr
Radio ist nicht nur bei den Hörern erfolgreich, es lässt sich
damit auch gutes Geld verdienen. Das ist erfreulich, vor allem für
die Gesellschafter der Sender. Allerdings muss die Frage erlaubt
sein, ob viele Gesellschafter nur an hohen Gewinnausschüttungen
interessiert sind und sich zurückhalten, wenn es um notwendige
Investitionen geht. Denn Deutschlands Radiosender sind zwar
erfolgreich, gelten aber auch als besonders innovationsscheu. Woran
das liegt, diskutieren Helmut G. Bauer, Rechtsanwalt, Valdo Lehari
jr., Verleger und u.a. Vorsitzender des Verbands Südwestdeutscher
Zeitungsverleger sowie Alexander Kahlmann, Partner SCHICKLER
Unternehmensberatung. Panel 9.6, Kassieren statt zu investieren,
Donnerstag, 17.10., 14:00 - 14:45 Uhr
Während Print schwächelt, legt die Hörfunkwerbung seit drei Jahren
kontinuierlich zu. Weil die gedruckten Werbeträger in die Defensive
geraten, werden manche lokale und regionale Werbeetats auf das Radio
umgeschichtet. Allerdings droht dem Radio auch Konkurrenz. Nationale
TV-Sender drängen in regionale Werbemärkte. Gleiches gilt für
internationale Internetkonzerne wie Google und Facebook. Was das für
den Hörfunk bedeutet, erörtern Michael Mülbüsch, Carat Deutschland,
Steffen Müller, Geschäftsführender Gesellschafter Radio 21 und
Rockland Radio, Philipp von Martius, Geschäftsführer Studio Gong und
der Verleger Valdo Lehari jr..
Panel 9.7, Der regionale Shift: Vom Underdog zum Leitwolf,
Donnerstag, 17.10., 15:00 - 15:45 Uhr
Der Vorstoß von ProSiebenSat.1 in Zukunft auch regionalisierte
Werbung ausstrahlen zu wollen, hat sowohl den lokalen und
landesweiten Rundfunk als auch die Regionalpresse in Aufruhr
versetzt. Sie fürchten, die Leidtragenden dieser Pläne zu sein. Noch
ist in dieser Frage nichts entschieden, umso gespannter darf man auf
die Einlassungen der Kontrahenten sein. Dabei sind Conrad Albert,
Vorstand Legal, Distribution & Regulatory Affairs, ProSiebenSat.1
Media, Karlheinz Hörhammer, Vorsitzender der Geschäftsführung Antenne
Bayern, Dr. Klaus-Peter Potthast, Leiter Mediengruppe, Bayerische
Staatskanzlei und Anja Stockhausen, Media Director Zenithmedia. Panel
9.8., Goldgräberstimmung, Donnerstag, 17.10., 16:00 - 17:00 Uhr
Diese Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.blm.de
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Dr. Wolfgang Flieger
Pressesprecher
Tel.: (089) 638 08-313
wolfgang.flieger(at)blm.de
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Datum: 25.09.2013 - 14:42 Uhr
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