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Schwäbische Zeitung: VfB besinnt sich auf die Jugend - Leitartikel

ID: 932889

(ots) - Auf einem Plakat vor der Baustelle der neuen
Jugendakademie des VfB Stuttgart steht "Wir bauen auf Euch". Ein
Motto, das in der erfolgreichsten Ausbildungsstätte des deutschen
Fußballs (17 Juniorentitel) seit Jahren in Vergessenheit geraten ist.
Ein junger Spieler müsse besser sein als ein etablierter, nur dann
spiele er, hat Bruno Labbadia gesagt - und danach gehandelt. Höchste
Zeit also, dass Schwabens Fußballstolz gestern das leidige Kapitel
mit einem Trainer beendete, der ihn vor dem Abstieg gerettet hat,
zuletzt aber die Vitalität einer Marmorstatue versprühte und damit
seine Spieler ansteckte.

Mit seinem Nachfolger Thomas Schneider (40), einem VfB-Urgestein,
der die B-Junioren zu beachtlichen Erfolgen führte, folgen die
Stuttgarter einem Trend im deutschen Fußball: dem vom Jugendtrainer
zum Chefcoach. Bereits Mainz (Thomas Tuchel), Freiburg (Christian
Streich) und Hoffenheim (Markus Gisdol) setzten auf interne
Führungskräfte aus dem Nachwuchs. Die professionalisierten zunächst
den Unterbau ihrer Klubs und beweisen seither auf innovative Art,
dass es keinen großen Unterschied macht, ob man 16-Jährige Fußball
lehrt oder 25-Jährige. Selbstredend setzen sie auf eigene Talente -
keiner kennt die so gut wie sie - und treiben damit eine Entwicklung
auf die Spitze. 24,5 Jahre alt ist ein Bundesligaspieler heutzutage
im Schnitt, zwei Jahre jünger als vor 20 Jahren.

Bei Bruno Labbadia lief Jugendarbeit so: Vor dem Pokalspiel in
Falkensee im Sommer 2012 ließ er alle Mann ans Klubzentrum fahren,
bloß, um Flugtickets und Kaderplätze zu verteilen. Mitgenommen wurden
18 Etablierte, sämtliche Talente durften desillusioniert wieder die
Heimfahrt antreten. Mitarbeiter-Motivation sieht anders aus.

Thomas Schneider sagt, er werde der Jugend wieder Wertschätzung
zukommen lassen. Seine Amtsübernahme ist auch ein symbolischer Akt -




und passt zur Aufbruchsstimmung, die den Klub nach der Wahl des neuen
Präsidenten Bernd Wahler durchweht. Jetzt müssen sie nur noch
gewinnen, die Stuttgarter.



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Schwäbische Zeitung
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Datum: 26.08.2013 - 21:10 Uhr
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