WAZ: Putzen für andere verdient Respekt
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
(ots) - Einer guten Haushaltshilfe kann man nicht viel
vormachen. Sie wird schnell merken, ob der Auftraggeber ordentlich
ist oder zum Chaos neigt. Sie weiß, ob die Ehe kriselt, die Kinder
Schwierigkeiten machen und wo Portemonnaie oder Autoschlüssel liegen.
Es gibt nicht viele Tätigkeiten, die so intim sind, wie in fremden
Haushalten zu putzen, zu waschen oder Kinder zu betreuen. Ohne
gegenseitiges Vertrauen kann dieses Arbeitsverhältnis wohl nicht
funktionieren.
Insofern wundert es nicht, wenn laut einer Studie Haushaltshilfen
größeres Vertrauen genießen als Handwerker - oder Nachbarn, denen man
lieber die aufgeräumte Seite des häuslichen Innenlebens zeigt. Im
besten Fall kennt man sich gegenseitig und schätzt sich.
Allerdings ist trotz des unkomplizierten Anmeldeverfahrens und der
geringen Kosten Schwarzarbeit im Privathaushalt weit verbreitet.
Dabei kann der Arbeitgeber die Kosten steuerlich geltend machen - das
sollte eine Motivation sein, einen etwas höheren Stundenlohn zu
zahlen, um die mögliche Steuerpflicht der Haushaltshilfen
auszugleichen. Verdient haben sie es allemal.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 19.08.2013 - 19:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 929147
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Essen
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 88 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"WAZ: Putzen für andere verdient Respekt
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).