Japanische Kampfsportarten im Japanurlaub erleben
Japan hat viele Sehenswürdigkeiten und Traditionen die es sich lohnt im Japanurlaub an zu schauen. Aber kaum eine ist bekannt und so beliebt wie japanische Kampfkunst. Egal ob Karate oder Aikido- die japansiche Kampfkunst ist nicht nur hierzulande sehr beliebt. Für interessierte gibt es nichts schöneres als die Meister des Fachs in Japan bei Ausübung der Kampfkunst zu zu schauen oder sogar unter ihnen zu trainieren.
(IINews) - Japaner grundsätzlich als sportliches Volk zu beschreiben, wäre übertrieben. Während im Westen der Breitensport so viel Anhänger hat wie nie zuvor, so verlieren die meisten Japaner das Interesse am Sport, sobald sie ihre Ausbildung beginnen. Zugute halten muss man ihnen aber, dass sie kaum die Zeit haben, sich in ihrer Freizeit mit zeitintensiven Hobbys zu befassen. Es gibt allerdings eine Ausnahme und wer sich für Kampfsport interessiert, der sollte seinen Japanurlaub nutzen und sich die verschiedenen Kampfsportarten in ihrem Herkunftsland ansehen.
Kampfsport in Japan ist nicht nur Leibesertüchtigung und niemand erlernt einen solchen Sport um sich auf der Straße mit Gewalt durchsetzen zu können. Statt dessen geht es darum, Körper und Geist zu einer Einheit zu bringen. Sumo stellt hier zwar eine Ausnahme dar, die Lehrer der klassischen Kampfsportarten, wie Aikido, Judo, Karate, Kendo und Kyuda bemühen sich allerdings, ihren Schülern genau das zu vermitteln.
Aikido wird seit langer Zeit auch in Deutschland unterrichtet und nicht selten kommen die Lehrer ursprünglich aus Japan. Der Sport stammt aus dem 12. Jahrhundert. Fairness ist sehr wichtig und so greift keiner der Kämpfer zur Waffe wenn nicht der Gegner ebenfalls die Möglichkeit hat sich zu bewaffnen.
Judo wird ebenfalls überall im Westen unterrichtet und gilt als ein guter Einstieg für Kinder in den Kampfsport. Im Turniersport kämpfen nur Judoka der eigenen Gewichtsklasse gegeneinander. Die verschiedenen Grade erkennt man an den Gürteln, die durch bestandene Prüfungen verliehen werden.
Judo bedeutet übersetzt: der sanfte Weg. Die Schüler beginnen mit dem weißen Gürtel und erwerben danach gelb, gelb-orange, orange, orange-grün, grün, blau und schließlich braun. Die Farben der Meister sind schwarz, rot-weiß und rot. Karate wird viel in Shows eingesetzt. Bei Karate, was übersetzt: „leere Hand“ bedeutet, wird sinngemäß ohne Waffen gekämpft. Karate kommt möglicherweise aus China. Karate ist ausgesprochen anspruchsvoll und setzt allerhöchste Fitness voraus.
Kendo ist für Freunde des Kampfsports besonders beeindruckend. Im Japanurlaub wird man die Möglichkeit haben, Auftritte mit Kendokämpfern zu sehen. Gekämpft wird mit Schwertern. Die Kämpfer tragen beeindruckende Rüstungen. Der Kampfsport Kyudo ist ein Sport für Bogenschützen. Die Sportler werden vor allem in meditativer Konzentration unterrichtet. Auch diese Sportler tragen oft Rüstungen. Ihre Kunst zeigen sie zum Beispiel bei traditionellen Festen, die man im Japanurlaub besuchen kann. Der Bogen ist nicht symmetrisch. Laienhaft beschrieben ist der untere Teil kürzer als der obere Teil des Bogens. Die Bogen werden aus Bambus hergestellt und sind besonders biegsam
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Steven Chiller
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Datum: 12.09.2011 - 11:33 Uhr
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Freigabedatum: 12.09.2011
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