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Theodor-Wolff-Preis für sechs Journalisten / 250 Gäste bei Preisverleihung in Bremen

ID: 254475

(ots) -

Sperrfrist: 08.09.2010 19:00
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Die hohe Qualität redaktioneller Leistung wird entscheidend für
die Zukunft der Zeitung sein. Das betonte Hermann Neusser,
Vorsitzender des Kuratoriums für den Theodor-Wolff-Preis und Verleger
des Bonner "General-Anzeigers", heute bei der Verleihung des
Journalistenpreises der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis in
Bremen. Zwar gebe es immer mehr Inhalte kostenlos, doch für gute
Zeitungen seien die Menschen bereit zu bezahlen. "In Deutschland sind
das täglich immerhin 20 Millionen Abonnenten und Käufer und 49
Millionen Leserinnen und Leser." Dank der Einführung von Newsrooms
und Newsdesks könnten die Zeitungen ihr crossmediales Potenzial immer
besser ausschöpfen und die Ausgabekanäle Print, Online und Mobil
weiter optimieren, führte Neusser aus. Solche Veränderungen griffen
zwar tief in das über Jahrzehnte ausgeprägte Gewebe der Redaktionen
ein und träfen bei den Journalisten auch auf Ängste vor dem Verlust
der gewohnten Aufgabe. Doch seien die Innovationen in Technik und
Organisation vor allem von Hoffnungen und Erwartungen begleitet: auf
eine schnellere und bessere Vernetzung von Inhalt und Technik, "und
ganz besonders auf noch bessere Texte, Bilder und Themen".

"Presse- und Meinungsfreiheit sind Voraussetzung einer freien
Gesellschaft", erklärte Ulrich Hackmack, Vorstand Bremer
Tageszeitungen AG, die gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV) die Festveranstaltung ausrichtete, bei seiner
Begrüßung der rund 250 Gäste aus Verlagen, Politik, Wirtschaft und
Kultur. Jede Aktivität, mit der eine freie und unabhängige Presse
gestärkt werde, sei daher unbedingt zu begrüßen. Das gelte gerade




auch für die Verbreitung herausragender journalistischer Texte, wie
sie heute in Bremen ausgezeichnet würden.

Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis geht in diesem Jahr an sechs Journalisten. Die
mit je 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen in der Sparte "Lokales"
erhalten Detlef Schmalenberg für seinen Artikel "Das
Milliarden-Puzzle" ("Kölner Stadt-Anzeiger") und Frank Buchmeier für
seinen Beitrag "Eines Morgens an der Sonnenuhrhütte" ("Stuttgarter
Zeitung"). Arne Perras ("Süddeutsche Zeitung", München) und Sabine
Rennefanz ("Berliner Zeitung") bekommen die Würdigung in der
Kategorie "Allgemeines". In der Kategorie "Kommentar, Glosse, Essay"
hat die Jury die Auszeichnung Jana Hensel für ihren Beitrag "Vater
Morgana" ("Zeit-Magazin", Hamburg) zuerkannt. Der (undotierte) Preis
für das Lebenswerk geht an Joachim Kaiser ("Süddeutsche Zeitung",
München). An der Ausschreibung hatten sich 413 Journalisten
beteiligt.

Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis ist die renommierteste Auszeichnung, die die
Zeitungsbranche zu vergeben hat. Sie erinnert an den langjährigen
Chefredakteur des legendären "Berliner Tageblatts", Theodor-Wolff
(1868 bis 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische
Exil fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und
starb 1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.

Der unabhängigen Jury zum Theodor-Wolff-Preis gehören an: Peter
Stefan Herbst (Chefredakteur "Saarbrücker Zeitung"), Wilm Herlyn
(Publizist, Essen), Bernd Hilder (Chefredakteur "Leipziger
Volkszeitung"), Christoph Irion (Chefredakteur "Reutlinger
General-Anzeiger"), Bernd Mathieu (Chefredakteur, Aachener
Zeitung/Aachener Nachrichten), Bascha Mika (Publizistin, Berlin),
Ulrich Reitz (Chefredakteur "Westdeutsche Allgemeine Zeitung",
Essen), Evelyn Roll (leitende Redakteurin "Süddeutsche Zeitung",
München) und Franz Sommerfeld (Mitglied des Vorstands Mediengruppe M.
DuMont Schauberg mit Zuständigkeit Redaktion, Köln).



Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann(at)bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay(at)bdzv.de

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Datum: 08.09.2010 - 19:00 Uhr
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