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WDR-Hörfunk: Milliardengrab Atomkraft - Weltweit mehr als 100 Investitionsruinen im Wert von 360 Mil

ID: 252370

(ots) -

Sperrfrist: 06.09.2010 06:00
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Sperrfrist:

- für elektronische Medien Montag, 6 Uhr
- für Printmedien: Montagsausgaben (6.9.)

Nach Recherchen der Wirtschaftsredaktion des WDR- Hörfunks wurden
in den 1970er und 1980er Jahren weltweit 105 Atomreaktoren gebaut,
die keinen oder kaum Strom geliefert haben. Schätzungen der Redaktion
zufolge wurden dafür rund 360 Mrd. Euro (in Preisen von 2009)
ausgegeben. Erstmals wurden damit die Zahlen der Atomkraftwerke
(AKW), die keinen oder so gut wie keinen Strom geliefert haben und
die dadurch entstandenen Fehlinvestitionen weltweit ermittelt.

Die geplante (Netto-)Leistung dieser Atomruinen entspricht mit
92.000 Megawatt rund einem Viertel der z. Zt. weltweit am Netz
befindlichen AKW. In der überwiegenden Zahl der Fälle waren
finanzielle oder technische Probleme der Grund für die vorzeitige
Stilllegung bzw. den Baustop. "Die Hersteller haben anfangs den
finanziellen und technischen Aufwand der Atomenergie völlig
unterschätzt," erklärte der Kernphysiker Klaus Traube gegenüber dem
WDR. Viele der Investitionsruinen produzieren bis heute Folgekosten
in Millionenhöhe - etwa für die Sicherung oder den Abriss.

Mit einer Anzahl von 37 wurden die meisten AKW-Ruinen in den USA
gebaut, gefolgt von Russland mit 18 Reaktoren. An dritter Stelle
steht Deutschland mit neun atomaren Investitionsruinen im Wert von
rund 22 Mrd. Euro - darunter der "Schnelle Brüter" in Kalkar, der
"THTR 300" in Hamm-Uentrop und der "KMK" in Mülheim-Kärlich.

Die vollständigen Recherchen sind von Montag, 6. September, bis
Samstag, 11. September, jeweils um 7.45 Uhr im WDR 5 Morgenecho zu
hören. Weitere, sendungsbegleitende Informationen gibt es ab Montag,




6. September, auch im Internet unter www.wdr.de



Pressekontakt:
Maja Lendzian
WDR-Pressestelle
Telefon 0172 253 79 61

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Datum: 06.09.2010 - 06:00 Uhr
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