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Deutsche Geflügelwirtschaft weist Vorwurf des Missstandes in der Putenaufzucht zurück: Einzelaufnahm

ID: 241746


(ots) - Im Rahmen der NDR-Sendung "Menschen & Schlagzeilen"
wurde gestern Abend erneut zusammengeschnittenes Bildmaterial der in
der Kritik stehenden Organisation PETA gesendet, um vermeintliche
Missstände in der Putenhaltung in Deutschland aufzudecken. Die
Videosequenzen mit Einzelaufnahmen von verletzten Tieren waren
bereits am Montag in dem ARD-Format "Report Mainz" verwendet worden,
um einen Skandal um die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin
Astrid Grotelüschen heraufzubeschwören. "Durch die
stufenübergreifende Erzeugung liegt die Verantwortung für die Tiere
alleinig beim Halter und weder in der vor- noch in der nachgelagerten
Stufe" äußert sich Gerhard Wagner, Präsident des ZDG Zentralverband
der Deutschen Geflügelwirtschaft, zu den Vorwürfen. An den
Bildaufnahmen kritisiert er: "Mit der gezielten Auswahl einzelner
Tiere und dem bewussten Filmen der Krankenbucht, die in jedem Stall
für kranke und verletzte Tiere eingerichtet ist, wird ganz gezielt
versucht, einen falschen Eindruck der Putenhaltung in Deutschland zu
erwecken."

Rechtschaffende Putenhaltungsbetriebe werden benutzt

Tatsächlich bestehen an der Authentizität der Bilder erhebliche
Zweifel. So sollen die Bilder in zwei Haltungsanlagen in Mecklenburg
Vorpommern entstanden sein, die, entgegen der Berichterstattung in
"Menschen & Schlagzeilen", keine tierschutzrechtlichen Beanstandungen
aufweisen. Zu der angeblichen Überführung der Falschaussage der
Landwirte - ein Abgleich der angeblich im Anschluss an den Besuch
aufgenommen Bildern der Außenanlage durch PETA mit den Aufnahmen von
"Menschen & Schlagzeilen" soll beweisen, dass die Bilder aus den
benannten Ställen stammen - äußert sich Wagner: "Hier sind zwei
rechtschaffene Landwirte benutzt worden. Damit sind sie zum einen
Opfer einer politischen Schlammschlacht geworden und zum anderen zum




Spielball einer Organisation, die mit fragwürdigen Methoden als
Tierrechtsorganisation auftritt, der es aber nicht um den
Tierschutzes an sich geht, sondern die die Nutztierhaltung vernichten
will."

Rückkehr zur sachlichen Tierschutzdiskussion gefordert

Seit langem sei zu beobachten, dass die Tierschutzdiskussion in
Deutschland an Unsachlichkeit und haltlosen Argumente zunehme, führt
Wagner an. "Beachtet man den jüngsten Brandanschlag auf eine
Hähnchenhaltungsanlage in Sprötze und folgt der aktuellen
Ermittlungsspur, so scheint eine völlig neue Dimension erreicht zu
sein. Dies kann und darf nicht der Weg des Meinungsaustausches ein"
mahnt Wagner. Gerade die Putenwirtschaft hat sich in den vergangenen
Jahren zur Überprüfung der Haltungsstandards immer im Dialog mit den
verschiedenen Interessengruppen befunden. Ein Beleg hierfür ist die
Erarbeitung der freiwilligen "Bundeseinheitlichen Eckwerte", die
unter Beratung mit Bund, Ländern und Tierschutzorganisationen
entwickelt wurden und an denen sich die Branche seit 1999 orientiert.
Im Sinne eines aktiven Tierschutzes werden in den Eckwerten, die im
Jahr 2005 auf Initiative der Wirtschaft einer erneuten Prüfung
unterzogen wurden, vor allem die Pflege und die Versorgung der Tiere
sowie die Besatzdichte, Beleuchtung und Belüftung in den Ställen
bundesweit geregelt.



Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Kerstin Spelthann
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030 288831-40
Fax 030 288831-50
E-Mail:k.spelthann(at)zdg-online.de
Internet: www.zdg-online.de

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