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ots.Audio: Weltkatzentag 08. August 2010 / Katzen: Eine ganze Tierfamilie in Gefahr

ID: 238488


(ots) -
Mehr als acht Millionen Hauskatzen leben alleine in Deutschland.

In der freien Natur ist es um die Vorfahren der domestizierten
Tiere weniger gut bestellt, 3.200 Tiger leben noch in freier Wildbahn
- weltweit.

Zahlen die nachdenklich machen und anspornen etwas für den Schutz
dieser Tiere zu tun. Die Schauspielerin Elisabeth Lanz, bekannt als
Tierärztin Dr. Mertens aus der gleichnahmingen Fernsehserie, ist
Tigerbotschafterin des WWF. Sie kämpft aktiv für den umfassenden
Schutz dieser Tiere:

O-Ton (Elisabeth Lanz, Tigerbotschafterin des WWF)

«Was mich an einem Tiger besonders reizt, ist vielleicht das
falsche Wort, aber besonders mitnimmt, das ist die unglaubliche
Kraft, die Schönheit, diese unglaublichen Augen. Wenn man direkt in
die Augen eines Tigers schauen kann, da passiert einfach so etwas
archaisches. Das ist ein echtes Naturelebnis, so einem Tiger in die
Augen zu sehen.»

Viele Tigerarten sind akut vom Aussterben bedroht, sie könnten
komplett von unserem Planeten verschwinden. Um das zu verhindern
werden Tiger gezüchtet. Dabei kommt dem Zoo Leipzig eine besonders
wichtige Rolle zu. Hier wird ein Tigerzuchtbuch geführt.

O-Ton (Gerd Nötzold, Kurator Zoo Leipzig)

«Man führt so ein Tigerzuchtbuch, um einen Datenbestand zu haben
und sinnvolle Tigerverpaarungen weltweit aussuchen zu können, wenn es
erforderlich ist. Natürlich bleibt man bei diesen konkreten
Zuchtbemühungen immer möglichst auch auf den Kontinenten, weil
Transfers von Großtieren von einem Kontinent auf den anderen sehr
aufwendig sind. Aber wenn man feststellt, dass neues Blut in
irgendeiner Linie gebraucht wird, dann ist das Zuchtbuch die ideale
Grundlage, weil der Datenbestand so groß ist und über viele
Jahrzehnte alle Daten der in Zoos gehaltenen Tiger findet.»





Es kann aber nicht nur das Ziel sein, Tiger im Zoo zu züchten. Die
Tiere müssen gerade in freier Wildbahn leben können. Dafür muss man
den Lebensraum schützen.

(Dabei gilt es aber nicht nur den Tiger selbst zu schützen,
sondern seinen gesamten Lebensraum in der freien Natur zu erhalten.)

O-Ton (Roland Gramling, WWF-Deutschland)

«Der Tiger lebt in vielen einmaligen Lebensräumen. Von den Bergen
in Nepal über die Sümpfe in Bangladesch, dem Dschungel auf Sumatra
und die schneebedeckten Wälder in der Amur-Region. Und diese
einmaligen Lebensräume, die zugleich Lebensräume von vielen Menschen
sind, müssen erhalten bleiben.»

Tiger in Zoos können helfen, die Tiere dem Menschen näher zu
bringen. Viele für das Thema Artenschutz zu sensibilisieren, zu
begeistern.

Es ist ein weiter Weg, aber Menschen wie WWF-Botschafterin
Elisabeth Lanz haben ein Ziel vor Augen.

O-Ton (Elisabeth Lanz, Tigerbotschafterin des WWF)

«Ich habe durch den WWF und durch dieses Engagement erst
verstanden, was der WWF genau macht. Dass er eben nicht nur das Tier
schützt, sondern eben Lebensräume schützt, ganze Programme
entwickelt, auch für die Einwohner der betroffenen Gegenden. Ich
wünsche uns Menschen generell, dass wir diese Artenvielfalt möglichst
lange erhalten können, dass wir alle mehr Herz und Engagement für
unseren Planeten entwickeln, sowohl für die Natur als auch für die
Tiere.»

Der WWF will mit einem ehrgeizigen Artenschutzprogramm die Zahl
der in Wildnis lebenden Großkatzen bis zum Jahr 2022 verdoppeln.

Aber nur wenn auch die Regierungen und andere Verantwortliche auf
der Welt mitziehen an diesem Strang, hat der Tiger wirklich eine
Zukunft.

O-Ton (Elisabeth Lanz, Tigerbotschafterin des WWF)

«Der Tiger liegt mir besonders am Herzen, weil er unabhängig von
seiner Schönheit, für mich ein ganz persönlicher Glücksbringer ist.
Er war das erste Raubtier, mit dem auf Tuchfühlung gegangen bin. Ich
habe hier einen kleinen Kratzer vondem Tiger bekommen. Auf den bin
ich wirklich stolz. Das war meine erste Begegnung und ich hoffe, dass
es noch viele geben wird und das auch andere Menschen mit Tigern
zusammenkommen.»

Videomaterial zu diesem Thema ist abrufbar unter:
http://www.presseportal.de/pm/6638/?keygroup=video

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Roland Gramling
WWF Deutschland
Tel.: 0 69-79144 -216
roland.gramling(at)wwf.de

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Datum: 05.08.2010 - 12:13 Uhr
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