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GTÜ-Sommerreifentest 2016: Hohe Fahrsicherheit bei Markenreifen - hohes Risiko bei Billigreifen (FOTO)

ID: 1324987


(ots) -
Ist beim Reifenkauf teuer wirklich besser? Die GTÜ Gesellschaft
für Technische Überwachung wollte es genau wissen und hat gemeinsam
mit der Auto Zeitung 14 verschiedene Sommerreifen zwischen 210 und
430 Euro pro Satz intensiv getestet - darunter die Neuheiten von
Dunlop, Falken, Goodyear und GT Radial sowie drei Billigreifen aus
Fernost.

Klarer Sieger im GTÜ-Sommerreifentest 2016 mit der Wertung "sehr
empfehlenswert" ist der ContiSport Contact 5 (390 Euro pro Satz), der
in den letzten Jahren immer weiter optimiert wurde. Der
Conti-Dauerläufer setzt sich mit dem kürzesten Bremsweg auf nasser
Fahrbahn selbst von nagelneuen Produkten wie den zweit- und
drittplatzierten Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3 (410 Euro) und Dunlop
Sport Maxx RT2 (390 Euro) deutlich ab. Der Pirelli P Zero (370 Euro)
- in der Gesamtwertung gleichauf mit Dunlop - sichert sich mit sehr
guten Fahreigenschaften bei Nässe und Trockenheit ebenfalls ein "sehr
empfehlenswert" der Tester (siehe Ergebnistabelle).

Bemerkenswert ist, dass die vier besten Reifenmarken in diesem
Test den Entwicklungsschwerpunkt auf Griffigkeit und Fahrsicherheit
gelegt haben, statt in Sachen Effizienz ganz vorzufahren. Vor allem
Pirelli macht das mit der Effizienzklasse "F" auf dem EU-Reifenlabel
deutlich. Die Auszeichnung "sehr empfehlenswert" erhält außerdem der
neue Falken Azenis FK510 (300 Euro) auf Rang fünf, der mit sehr guten
Aquaplaning-Eigenschaften und durchweg guter Performance auf
trockener Straße überzeugt.

Ebenfalls sehr zu empfehlen ist der Nokian zLine auf Platz sechs,
wobei dessen geringer Rollwiderstand zwar den Spritverbrauch senkt,
was aber zu Lasten der Nasshaftung geht. Letzterer dürfte auch beim
überarbeiteten und durchwegs gut abschneidenden Bridgestone Turanza
T001 (370 Euro) besser sein. Mit seinem langen Bremsweg schafft er es




nur auf den siebten Rang.

Billigreifen fallen beim Nassbremsen durch

Eine echte Gefahr bei Nässe sind nach wie vor die in diesem Test
erneut gefahrenen drei Pneus aus chinesischer Produktion von GT
Radial, Linglong und Westlake. Zwar kosten die Billigheimer im
Vergleich zu den Premium-Reifen nur rund die Hälfte, wer beim
Reifenkauf jedoch meint, sparen zu müssen, setzt bewusst auf volles
Risiko, warnen die GTÜ-Experten. Der Sport SA-37 (210 Euro) von
Westlake beispielsweise erhält null Punkte für den Bremsweg auf
nasser Straße. Für eine Vollbremsung aus Tempo 100 benötigt der
China-Reifen unglaubliche 66,9 Meter bis zum Stillstand. Zudem trägt
der Reifen sogar ein M+S-Symbol. Wintertauglichkeit darf man von
diesem Gummi mit Sommerprofil mit Sicherheit nicht erwarten, so die
GTÜ-Reifenexperten.

So haben wir getestet

Luftdruck:

Wir fahren alle Reifentests mit dem vom Hersteller empfohlenen
Luftdruck und kontrollieren diesen unmittelbar vor jeder Testfahrt.

Fahrsicherheit:

Dieser Punkt setzt sich aus subjektiven Eindrücken bei den Fahrten
im Grenzbereich (Handling, Slalom, Nasskreis) zusammen.

Aquaplaning:

Bei diesem Test fahren wir durch ein Wasserbecken - zunächst mit
Tempo 60. In den folgenden Durchgängen steigern wir die
Geschwindigkeit in Fünf-km/h-Schritten, bis der Reifen aufschwimmt.

Kontrolltest:

Für die Tests mit den neuesten Produkten sind wir auf Reifen
angewiesen, die uns noch vor Marktstart von den Herstellern zur
Verfügung gestellt werden. Um mögliche Manipulationen aufzudecken,
vergleichen wir diese vor Veröffentlichung in einem Kontrolltest
stichprobenartig mit verdeckt im Handel gekauften Reifen. Bei dieser
Kontrolle bestätigen die frei gekauften Pneus die Leistungen der
gelieferten Testprofile eindeutig.



Pressekontakt:
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Hans-Jürgen Götz · Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fon: 0711 97676-620 · Fax: 0711 97676-609
E-Mail: goetz(at)gtue.de · http://www.gtue.de


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Datum: 24.02.2016 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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