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Sparda-Banken ziehen positive Bilanz

ID: 1188573

(ots) -

- Kreditvolumen wächst um 4,1 Prozent und knackt
40-Milliarden-Marke
- Jahresüberschuss leicht verbessert
- Netto 55.500 neue Mitglieder
- Bekenntnis zur Direktbank mit Filialnetz
- Verband fordert Dialog mit EZB-Aufsicht

Die Gruppe der Sparda-Banken hat im Geschäftsjahr 2014 erfolgreich
gewirtschaftet. Bilanzsumme, Kreditvolumen, Kundeneinlagen und
Jahresüberschuss sind gestiegen. Auch das Geschäft mit Fonds und
Lebensversicherungen ist weiter gewachsen.

"Die Sparda-Banken haben im vergangenen Jahr ihre
Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Trotz des schwierigen Umfelds ist
es uns gelungen, unsere Marktstellung zu behaupten", sagt Prof. Dr.
Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der
Sparda-Banken e.V. "Die guten Ergebnisse bestärken uns in unserer
Strategie. Wir bekennen uns zum Konzept der Direktbank mit
Filialnetz. Unsere Kunden messen der persönlichen Beratung weiterhin
einen hohen Wert bei. Digital ist nicht immer ideal. Unser Filialnetz
ist und bleibt ein wichtiger Pfeiler unseres Geschäftsmodells. Wir
arbeiten zudem an einer Omnikanal-Strategie, mit der wir den
Genossenschaftsgedanken vollständig in die digitale Welt übertragen.
Damit sind wir für die Zukunft gut gerüstet", so Wuermeling.

Steigendes Kreditgeschäft

Die Sparda-Banken haben ihr Kreditgeschäft im vergangenen
Geschäftsjahr weiter ausgebaut. Das Kreditvolumen wuchs um 1,6 Mrd.
EUR bzw. 4,1 Prozent auf 40,3 Mrd. EUR. Der Aufwärtstrend bei den
Kundeneinlagen hält ebenfalls an. Das Einlagenvolumen nahm um 2,3
Mrd. EUR bzw. 4,3 Prozent auf 56,4 Mrd. EUR zu. "Dies zeigt, dass
Kunden die Sicherheit und die attraktiven Konditionen unseres
Geschäftsmodells schätzen", so Wuermeling. Aufgrund der Zuwächse bei
Krediten und Einlagen verlängerte sich die Bilanzsumme um 2,6 Mrd.




EUR auf 66 Mrd. EUR, ein Anstieg von 4,1 Prozent. Dabei sind die
Sparda-Banken nicht nur als Gruppe gewachsen, sondern jede einzelne
Sparda-Bank hat bei Bilanzsumme, Kundenkrediten und -einlagen
zugelegt.

Der Zinsüberschuss kletterte um 5 Prozent auf 1,07 Mrd. EUR, was
angesichts des Niedrigzinsumfelds als Erfolg gewertet werden kann.
Das Provisionsergebnis stieg um 4,1 Prozent auf 189,0 Mio. EUR. Der
Zuwachs reflektiert vor allem das Wachstum bei der Vermittlung von
Fonds und Versicherungen. Die Verwaltungskosten erhöhten sich um 4,6
Prozent auf 820 Mio. EUR. Der Anstieg beruht zu einem wesentlichen
Teil auf den verschärften regulatorischen Anforderungen. Unter dem
Strich erzielten die zwölf Sparda-Banken einen Jahresüberschuss nach
Steuern von 147,6 Mio. EUR, eine Verbesserung um 2,7 Prozent.

3,55 Millionen Mitglieder

Im vergangenen Jahr hat die Bankengruppe netto weitere 55.500
Mitglieder gewonnen. Insgesamt zählen die Sparda-Banken per Ende 2014
rund 3,55 Mio. Mitglieder. Die Omnikanal-Strategie spricht vor allem
die jüngere Generation an, die als ''Digital Natives'' besonders affin
für digitale Kanäle sind. Die Zahl der Geschäftsstellen ist mit 433
unverändert. Die Mitarbeiterzahl ist um 34 auf 6.525 gestiegen. Beide
Zahlen unterstreichen das Bekenntnis zum Filialnetz.

Zweistelliges Wachstum mit Fonds

Das Vermittlungsgeschäft entwickelte sich im vergangenen Jahr
unter dem Strich positiv: Das vermittelte Bausparvolumen verminderte
sich um 5,5 Prozent auf 2,47 Mrd. EUR. Allerdings war das
vorangegangene Bausparjahr aufgrund von Tarifumstellungen für die
Branche auch ein Rekordjahr. Demgegenüber wuchs das Volumen der
vermittelten Fonds an den Kooperationspartner Union Investment um
13,8 Prozent auf 1,18 Mrd. EUR. Dem Partner DEVK wurde ein
Versicherungsvolumen von 900,0 Mio. EUR vermittelt. Das entspricht
einer Steigerung um 2,3 Pro-zent.

Belastung durch Regulierung

Sorge bereiten den Sparda-Banken weiterhin die regulatorischen
Anforderungen. Allein auf nationaler Ebene gilt es, in diesem und im
kommenden Jahr insgesamt 18 regulatorische Maßnahmen umzusetzen. Das
wird die Erfolgsrechnung der Sparda-Banken abermals belasten. Auch
die indirekte Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) macht den
Sparda-Banken zu schaffen. "Unser Geschäftsmodell wird nicht
individuell beurteilt, sondern Regeln für Großbanken werden eins zu
eins auf kleine und mittlere Banken übertragen", sagt Wuermeling.
"Wir brauchen dringend einen Dialog. Denn bis jetzt gibt es keinen
Ort, kein Gremium und keine Zeit für die indirekt beaufsichtigten
Banken, um mit den Aufsehern der EZB über ihre spezifische Lage
sprechen zu können", betont Wuermeling. Die Sparda-Banken fordern
eine Mittelstandspolitik für kleine und mittlere Banken, die mit
Geringfügigkeitsgrenzen, Schwellenwerten und Ausnahmeregelungen diese
Institute unterstützt.

Ausblick

Das neue Geschäftsjahr ist für die Gruppe der Sparda-Banken gut
angelaufen. Kreditgeschäft und Einlagenvolumen sind in den ersten
beiden Monaten des Jahres gestiegen. "Unser Geschäftsmodell ist
stimmig. Dank der richtigen Balance zwischen Investitionen und
Kostendisziplin blicken wir zuversichtlich auf 2015. Wir halten an
unseren Prinzipien fest: Das Girokonto bleibt kostenlos und
Negativzinsen werden weiterhin kein Thema sein", sagt Wuermeling.



Pressekontakt:
Isabelle Drexler
Public Affairs
Verband der Sparda-Banken e.V.
Hamburger Allee 4
60486 Frankfurt
Tel.: +49 (0) 69 / 79 20 94 - 40
Fax: +49 (0) 69 / 79 20 94 - 11


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Datum: 19.03.2015 - 13:00 Uhr
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