Die alltäglichen Steuersünden - Strafen für Steuerhinterziehung
(IINews) - Viele Menschen denken beim Thema Steuerhinterziehung wohl an Millionenbeträge, ausgeklügelte Machenschaften und Schweizer Nummernkonten. Dabei sind es häufig die Normalverdiener, die sich durch einfache Tricks der Steuerhinterziehung schuldig machen. Das Nachrichtenportal news.de informiert über Hintergründe und mögliche Strafen für Steuerhinterzieher.
Durch die alltäglichen Steuersünden entgeht dem Staat jedes Jahr viel Geld (http://www.news.de/wirtschaft/geld/849807738/1/). Die meisten gehen vielleicht davon aus, dass vor allem die Superreichen Steuern hinterziehen, doch tatsächlich verursachen den Berechnungen des Wirtschaftsprofessors Friedrich Schneider zufolge die Normalbürger einen noch höheren Schaden. So würden sich die hinterzogenen Abgaben in diesem Bereich auf bis zu 15 Milliarden Euro pro Jahr belaufen. Zum Vergleich: Auf Seiten der Reichen sind es gemäß den Schätzungen „nur“ 10 Milliarden Euro.
Steuerhinterziehung kann als Betrug am Staat betrachtet werden, denn wenn die nötigen Mittel fehlen, können Bund, Länder und Gemeinden ihren Aufgaben nicht in angemessenem Umfang nachkommen. Allerdings profitiert unter Umständen die Wirtschaft von diesem Betrug, denn die Bürger können dadurch mehr Geld ausgeben. Eine Art der Steuerhinterziehung besteht darin, eine Nebentätigkeit nicht anzugeben. Manche rechnen bei der Steuererklärung Pendlerkosten ab, obwohl sie regelmäßig eine kostenlose Mitfahrgelegenheit nutzen. Außerdem werden mitunter private Reisen als Geschäftsreisen deklariert.
Steuerhinterziehung wird bis zu einer bestimmten Höhe in der Regel mit Geldstrafen geahndet. Diese werden in Tagessätzen bemessen. Wird der Steuerhinterzieher zu mehr als 90 Tagessätzen verurteilt, so gilt er als vorbestraft.
Weitere Informationen:
http://www.news.de/wirtschaft/855098301/fuenf-ganz-illegale-steuertipps/1/
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Datum: 07.01.2011 - 13:09 Uhr
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