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Jungheinrich bleibt auf Wachstumskurs (FOTO)

ID: 1706361


(ots) -
- Neue Spitzenwerte - Auftragseingang Wert: 3,97 Mrd. EUR, Umsatz:
3,80 Mrd. EUR, EBIT: 275 Mio. EUR
- Erstmalig über 121.000 produzierte Fahrzeuge, 10 Prozent mit
Lithium-Ionen-Technologie (Verdoppelung zum Vorjahr)
- Umsatzprognose 2019: 3,85 bis 4,05 Mrd. EUR
- Dividendenkontinuität: Vorschlag 0,50 EUR je Vorzugsaktie

Jungheinrich hat seinen starken Wachstumskurs fortgesetzt und
trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen seine
Ziele erneut wie prognostiziert erreicht. Dem strategischen
Wachstumsziel, 4 Mrd. EUR Umsatz für das Geschäftsjahr 2020, ist das
Unternehmen im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von 3,80 Mrd. EUR
und einem Auftragseingang von 3,97 Mrd. EUR einen großen Schritt
nähergekommen. Das EBIT erhöhte sich um 16 Mio. EUR auf 275 Mio. EUR,
die EBIT-Rendite betrug 7,2 Prozent. Insbesondere das Neugeschäft im
Kernmarkt Europa aber auch in Asien sowie Logistiksystemlösungen sind
Treiber dieser positiven Entwicklung.

Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG:
"Wir halten unser Versprechen. 2018 ist Jungheinrich nun das neunte
Jahr in Folge stark gewachsen. Unsere Strategie greift! Dies ist das
Resultat unserer innovativen Produkte und Lösungen sowie unserer
strategischen Positionierung - 2018 haben wir zum Beispiel den
weltweit ersten Schubmaststapler mit festverbauter
Lithium-Ionen-Batterie und das leistungsfähigste Regalbediengerät für
Kleinteile seiner Klasse vorgestellt. Weiterhin setzen wir auf unsere
Energie-Expertise, nahezu alle unserer 2018 verkauften Fahrzeuge sind
Elektrofahrzeuge.

Unseren Kurs werden wir im laufenden Geschäftsjahr
weiterverfolgen. Der hohe Auftragsbestand bildet dafür eine gute
Basis. In den ersten beiden Monaten 2019 verzeichnen wir eine
positive Entwicklung: Der wertmäßige Auftragseingang wurde im




Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent gesteigert (von 584 auf 663 Mio.
EUR), der Auftragseingang in Stück um 4 Prozent (von 20.700 auf
21.500) und der Umsatz um 9 Prozent (von 562 auf 613 Mio. EUR). Wir
blicken daher verhalten optimistisch auf 2019, auch wenn wir von
einer reduzierten Marktdynamik ausgehen. Für das laufende
Geschäftsjahr erwarten wir einen Auftragseingang zwischen 4,05 und
4,20 Mrd. EUR sowie einen Umsatz zwischen 3,85 und 4,05 Mrd. EUR. Das
EBIT sollte unserer Einschätzung nach zwischen 275 und 295 Mio. EUR
liegen. Damit ist die vorzeitige Erreichung des Wachstumszieles der
Strategie 2020 in greifbarer Nähe."

Den Geschäftsbericht 2018 sowie weitere Informationen finden Sie
auf www.jungheinrich.com.

2018: Jungheinrich-Konzern auf einen Blick

GJ 2018 GJ 2017 Veränderung (%)
Auftragseingang (Stück) 131.000 123.500 6,1
Auftragseingang (Mio. EUR) 3.971 3.560 11,5
Produktion (Stück) 121.000 120.100 0,8
Umsatz (Mio. EUR) 3.796 3.435 10,5
EBIT (Mio. EUR) 275 259 6,2
EBIT-ROS (%) 7,2 7,5 ---
EBT (Mio. EUR) 249 243 2,5
EBT-ROS (%) 6,6 7,1 ---
Ergebnis nach Steuern (Mio. EUR) 176 182 -3,3
Anzahl Mitarbeiter (FTE, 31.12.) 17.877 16.248 10,0

Markt

Der Weltmarkt für Flurförderzeuge wies 2018 mit einem Plus von 10
Prozent beziehungsweise 143 Tsd. Flurförderzeugen erneut ein starkes
Wachstum gegenüber dem Vorjahr auf. Rund 40 Prozent davon waren auf
den hohen Zuwachs der Bestellungen im chinesischen Markt
zurückzuführen, weitere 38 Prozent auf die ebenfalls deutlich höhere
Nachfrage in Europa. Sowohl in China als auch in Europa waren
vorrangig die stark gestiegenen Bestellungen für lagertechnische
Geräte bestimmend für die Marktentwicklung. Der Anstieg des
Marktvolumens in Nordamerika um 4 Prozent resultierte zu etwas mehr
als der Hälfte aus dem Nachfragezuwachs nach Staplern mit
verbrennungsmotorischem Antrieb. In Europa, dem Kernmarkt für
Jungheinrich, legte die Nachfrage um 11 Prozent zu, mit einem Plus
von 10 Prozent in Westeuropa und 19 Prozent in Osteuropa.

Auftragseingang und Auftragsbestand

Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft, der die
Bestellungen für Neufahrzeuge einschließlich der für Mietgeräte
enthält, übertraf mit 131 Tsd. Fahrzeugen den Vorjahreswert (123 Tsd.
Fahrzeuge) um 6 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war die stark
gestiegene Nachfrage in Europa. Der wertmäßige Auftragseingang, der
die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie
Kundendienst umfasst, übertraf mit 3.971 Mio. EUR den Vorjahreswert
(3.560 Mio. EUR) um 12 Prozent beziehungsweise 411 Mio. EUR. Mehr als
20 Prozent davon waren auf die höhere Nachfrage nach
Logistiksystemlösungen zurückzuführen. Der Auftragsbestand des
Neugeschäftes zum 31. Dezember 2018 belief sich auf 907 Mio. EUR
(Vorjahr: 692 Mio. EUR). Die Auftragsreichweite lag damit bei fast
fünf Monaten. Ein Großteil des Auftragsbestandes entfällt auf die
Sparte "Logistiksysteme".

Produktion

Das Produktionsvolumen folgt zeitversetzt der Entwicklung des
Auftragseinganges. Im Berichtszeitraum lag die Produktionsstückzahl
mit 121 Tsd. Fahrzeugen etwas über dem sehr guten Vorjahreswert (120
Tsd. Fahrzeuge). Das größte Produktsegment mit einem Anteil von 78
Prozent am Gesamtproduktionsvolumen sind lagertechnische Geräte. Fast
alle produzierten Fahrzeuge (97 Prozent) sind Elektrofahrzeuge.
Hervorzuheben ist der Anstieg der Produktion von
Elektro-Gegengewichtsstaplern, die um 12 Prozent auf über 22 Tsd.
Fahrzeuge ausgeweitet werden konnte.

Umsatz

Der Konzernumsatz übertraf das Vorjahr (3.435 Mio. EUR) um 11
Prozent beziehungsweise 361 Mio. EUR und erreichte mit 3.796 Mio. EUR
erneut einen Spitzenwert. Auf Europa entfielen 87 Prozent (Vorjahr:
88 Prozent) der Umsatzerlöse. Dort wurde der Umsatzzuwachs vor allem
von Steigerungen in Deutschland, Italien, Polen, Österreich und
Tschechien getragen. Die Auslandsumsätze legten um 12 Prozent auf
2.896 Mio. EUR (Vorjahr: 2.584 Mio. EUR) zu, entsprechend lag die
Auslandsquote bei 76 Prozent (Vorjahr: 75 Prozent). Die Umsatzerlöse
außerhalb Europas erreichten 500 Mio. EUR (Vorjahr: 415 Mio. EUR).
Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent und einem Anteil am
Konzernumsatz von 13 Prozent (Vorjahr: 12 Prozent).

Ergebnis

Das EBIT erhöhte sich um 16 Mio. EUR beziehungsweise 6 Prozent auf
275 Mio. EUR (Vorjahr: 259 Mio. EUR). Die EBIT-Rendite erreichte mit
7,2 Prozent nicht ganz das Niveau des Vorjahres (7,5 Prozent). Das
EBT lag mit 249 Mio. EUR nur noch um 2 Prozent über dem Vorjahr (243
Mio. EUR). Die EBT-Rendite erreichte 6,6 Prozent (Vorjahr: 7,1
Prozent). Das Ergebnis nach Steuern verminderte sich um 6 Mio. EUR
beziehungsweise 3 Prozent auf 176 Mio. EUR (Vorjahr: 182 Mio. EUR)
und das Ergebnis je Vorzugsaktie entsprechend auf 1,73 EUR (Vorjahr:
1,80 EUR).

Dividende

Obwohl das Ergebnis nach Steuern leicht unter dem des Vorjahres
lag, schlägt der Vorstand der Jungheinrich AG vor, eine gegenüber dem
Vorjahr stabile Dividende in Höhe von 0,48 EUR (Vorjahr: 0,48 EUR) je
Stammaktie und 0,50 EUR (Vorjahr: 0,50 EUR) je Vorzugsaktie
auszuschütten. Aus dem Dividendenvorschlag ergibt sich wie im Vorjahr
eine Gesamtausschüttung in Höhe von 50 Mio. EUR und eine
Ausschüttungsquote von 28 Prozent. Jungheinrich verfolgt
grundsätzlich eine Politik kontinuierlicher Dividendenzahlungen. Ziel
ist es, zwischen 25 Prozent und 30 Prozent des Ergebnisses nach
Steuern an die Aktionäre auszuschütten.

Forschung und Entwicklung

Die F&E-Ausgaben - einschließlich der Inanspruchnahme von
Leistungen Dritter - sind mit 84 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr
(77 Mio. EUR) erneut gestiegen. Dies entspricht 5,6 Prozent (Vorjahr:
5,3 Prozent) des F&E-relevanten Umsatzes mit Neufahrzeugen.

Mitarbeiter

Im Berichtsjahr hat der Jungheinrich-Konzern seine
Personalkapazität erweitert und dabei hauptsächlich den Vertrieb in
Europa gestärkt. Am 31. Dezember 2018 waren 17.877 (Vorjahr: 16.248)
Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Das entspricht einem Anstieg um
10 Prozent beziehungsweise 1.629 Beschäftigte. In Europa
verzeichneten die Vertriebsgesellschaften in Frankreich, Deutschland,
Spanien, Italien und Polen die höchsten Mitarbeiterzugänge. In
Osteuropa kamen in Serbien durch Zukauf 49 Mitarbeiter hinzu.
Außerhalb Europas wurde insbesondere der Vertrieb in Südamerika durch
den Erwerb der Grupo Agencia Alemana mit Gesellschaften in Kolumbien,
Peru und Ecuador um insgesamt 257 Mitarbeiter verstärkt. Für
Jungheinrich waren zum 31. Dezember 2018 in der Metropolregion
Hamburg 3.429 Mitarbeiter, davon 1.331 in Hamburg, beschäftigt.

Markteinschätzung und Prognose für 2019

In Anbetracht der gegenüber dem Vorjahr geringeren
Wachstumsprognosen - sowohl global als auch für die einzelnen
Regionen - erwarten wir, dass auch der weltweite Markt für
Flurförderzeuge 2019 weniger dynamisch wachsen, möglicherweise
gegenüber 2018 sogar etwas zurückgehen wird. Wir rechnen
dementsprechend bestenfalls mit einer Wachstumsrate im niedrigen bis
mittleren einstelligen Prozentbereich. In Asien könnte das Wachstum
einen mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen. In unserem
Kernmarkt Europa gehen wir von einem Anstieg des Marktvolumens im
niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus, jedoch kann
ein leichter Rückgang gegenüber 2018 nicht ausgeschlossen werden. Es
ist zu erwarten, dass die Entwicklung in einzelnen Märkten und
Produktsegmenten sehr unterschiedlich ausfallen wird.

Unter Berücksichtigung des zuvor beschriebenen Konjunktur- und
Branchenausblickes erwartet Jungheinrich für 2019 einen
Auftragseingang zwischen 4,05 Mrd. EUR und 4,20 Mrd. EUR (2018: 3,97
Mrd. EUR). Der Konzernumsatz dürfte sich innerhalb einer Bandbreite
von 3,85 Mrd. EUR bis 4,05 Mrd. EUR (2018: 3,80 Mrd. EUR) bewegen.

Über Jungheinrich

Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit
führenden Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem
umfassenden Portfolio an Flurförderzeugen, Logistiksystemen sowie
Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue
Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Der Konzern mit
Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen
Direktvertriebsgesellschaften und in rund 80 weiteren Ländern durch
Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit
18.000 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Konzernumsatz von 3,8 Mrd.
EUR. Die Jungheinrich-Aktie ist im SDAX notiert.



Pressekontakt:
Martin Wielgus - Leiter Unternehmenskommunikation
040 6948-3976 / 0151 54255852
martin.wielgus(at)jungheinrich.com
www.jungheinrich.de

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Datum: 20.03.2019 - 10:00 Uhr
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