Die Hochwasserlage in Deutschland verlagert sich Richtung Norden. In Sachsens Landeshauptstadt Dresden passierte der Hochwasserscheitel der Elbe am Donnerstag bei einem Höchststand von 8,76 Metern die Stadt, am frühen Freitagmorgen waren es schon gut zehn Zentimeter weniger. Die Elbe schwoll weni ...

07.06.2013

Hochwasser schwappt weiter nach Norden


Die Hochwasserlage in Deutschland verlagert sich Richtung Norden. In Sachsens Landeshauptstadt Dresden passierte der Hochwasserscheitel der Elbe am Donnerstag bei einem Höchststand von 8,76 Metern die Stadt, am frühen Freitagmorgen waren es schon gut zehn Zentimeter weniger. Die Elbe schwoll weniger stark an als vorhergesagt, die Behörden hatten einen Höchststand um die neun Meter gerechnet. Bei der Jahrhundertflut 2002 wurden in Dresden sogar 9,40 Meter gemessen. Dennoch waren 9.000 Dresdner ohne Strom. Im sächsischen Torgau steigt das Wasser noch an, auch hier gab es Evakuierungen. Aber die Menschen in den betroffenen Ortschaften sind Hochwasser gewohnt, viele blieben einfach zu Hause. In Bitterfeld in Sachsen-Anhalt droht weiterhin die Überflutung, die "Goitzsche" läuft immer weiter voll. In Halle sinkt der Pegel langsam, aber stetig: Die Lage ist stabil, sagt die Stadt, aber Entwarnung könne noch nicht gegeben werden. Auch in Calbe-Gottesgnaden und Bernburg steht das Wasser in den Straßen. In Magdeburg wartet man noch gebannt, erst am Sonntag wird hier der Höhepunkt erwartet, am Freitagmorgen stand der Pegel bei 6,91 Metern, aber auch das ist schon fünf Meter höher als normal. Im Kampf gegen das Hochwasser war am Abend ein dritter Mensch in Sachsen-Anhalt ums Leben gekommen: Ein 74-Jähriger stieß in Wittenberg mit einem Radlader zusammen, der Sandsäcke transportiert hatte. Auch das Opfer selbst soll zuvor im Hilfseinsatz gewesen sein, der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. In Thüringen geht das Wasser immer weiter zurück. Nur noch an drei Messstellen der Saale gilt Alarmstufe 3: in Kaulsdorf, Rothenstein und Camburg-Stöben, dafür werden in vielen Landesteilen jetzt die Zerstörungen sichtbar. In Bayern waren die Augen am Freitagmorgen nach Osterhofen im Landkreis Deggendorf gerichtet. Dieser drohte zu brechen. Die Stadt Regensburg hat den Katastrophenalarm unterdessen aufgehoben, nachdem der Donau-Pegel gesunken war. In Norddeutschland hoffen die Menschen, dass das Elbe-Hochwasser nun doch nicht so hoch ausfallen wird, wie befürchtet. Die geplante Evakuierung in Lauenburg wurde vorerst ausgesetzt.




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