Bei der Finanzierung des Unternehmens wird hauptsächlich 
zwischen Eigenkapital und Fremdkapital unterschieden. 
Eigenkapital kann aus dem ständigen Umsatz und den 
Finanzreserven des Unternehmens stammen. Fremdkapital wird 
von Außenstehenden geliehen und erfordert die Zahlung von 
Zinsen.  ...

07.06.2013

Die laufende Finanzierung des Unternehmens


Bei der Finanzierung des Unternehmens wird hauptsächlich
zwischen Eigenkapital und Fremdkapital unterschieden.
Eigenkapital kann aus dem ständigen Umsatz und den
Finanzreserven des Unternehmens stammen. Fremdkapital wird
von Außenstehenden geliehen und erfordert die Zahlung von
Zinsen. Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Bei der Finanzierung kommt es auf den Verwendungszweck
an. Für größere Anschaffungen, die in den Bestand des
Unternehmens eingehen, beispielsweise Grundstücke,
Gebäude, Maschinen oder Fahrzeuge, greifen Unternehmen
oft auf Investitionskredite zurück. Diese haben eine
bestimmte Laufzeit und werden mit einem bestimmten Betrag
üblicherweise monatlich abgezahlt, Zinsen mit inbegriffen.

Die laufende Finanzierung des Unternehmens erfolgt
normalerweise mit Betriebsmittelkrediten. Darunter fallen die
sogenannten Kontrakorrentkredite.

Weiterhin ist es vor allem für Unternehmensgründer sinnvoll
bei großen Aufträgen eine Vorauszahlung vom Kunden zur
Auftragsannahme einzufordern. Das ist allerdings nicht in
allen Branchen üblich. Im Baugewerbe oder bei der
Herstellung von maßgeschneiderten Produkten sollte auf eine
Anzahlung bestanden werden.

Eine andere Art der Finanzierung ist der Lieferantenkredit.
Während der Unternehmer auf eine möglichst kurze
Zahlungsfrist bei Kunden abzielen sollte, sollte er gleichzeitig
versuchen, mit Lieferanten eine möglichst lange Zahlungsfrist
auszuhandeln. Zwar ist diese Finanzierungsmethode im
Prinzip teuer, da bei sofortiger Zahlung üblicherweise 3%
Skonto eingeräumt werden, aber der Unternehmer kann die
Zahlung leisten, wenn die Ware möglicherweise schon verkauft
ist.

Darüber hinaus gibt es moderne Finanzprodukte, wie Factoring


oder Leasing, auf welche das Unternehmen ab gewissen
Forderungssummen zurückgreifen kann.

Kontrakorrentkredite

Jedes Unternehmen sollte über ein Konto mit
Kontrakorrentkredit verfügen. Durch diese Form der
Betriebsmittelfinanzierung können Liquiditätsengpässe
problemlos überbrückt werden.

Der Kontrakorrentkredit ist ein Darlehen und ähnelt im Prinzip
einer Kreditkarte. Einziger Unterschied ist, dass hier das Konto
selbst über eine Kreditlinie verfügt. Zwar kommt es zu
gewissen Finanzierungskosten, aber das Unternehmen verfügt
über eine schnelle und unkomplizierte Methode, den
laufenden Zahlungsverkehr abzuwickeln.

Die Kreditlinie sollte auf die individuellen
Finanzierungsbedürfnisse des Unternehmens abgestimmt
sein.

Factoring

Ab einem Forderungswert von 150.000 € kann das
Unternehmen auf das sogenannte „Factoring“ zurückgreifen.

Bei dieser Finanzierungsmethode tritt das Unternehmen einen
Teil seiner Forderungen an ein Factoring-Unternehmen ab und
erhält in der Regel bis zu 80% des zu fordernden Betrages
sofort. Die verbleibenden 20% werden dem Unternehmen
gutgeschrieben, sobald der Factor die Zahlung vom Kunden
erhält.

Auch für das Factoring werden Zinsen für die
Vorausfinanzierung berechnet, außerdem fällt eine gewisse
Factoring-Gebühr an, die zwischen0,2 und 1,5% schwankt.

Von Vorteil für das Unternehmen ist, dass das gesamte Mahn-
und Inkassowesen vom Factor übernommen wird.

Leasing

Leasing ist kurz gefasst eine Form der Miete von Mobiliar.
Fahrzeuge, Drucker, Telefonanlagen, prinzipiell kann
heutzutage alles von Leasing-Gesellschaften geleast werden.

Leasing wird vor allem zur Finanzierung von Fahrzeugen
genutzt. Nach Ablauf des Leasings bleibt es dem
Unternehmen überlassen, ob es das Leasingobjekt für den
nach Abschreibungen ermittelten Restwert kaufen möchte
oder lieber ein neues Objekt zu neuen Konditionen least.




Firma: Franz Schmid

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Alexander Rus
Stadt: Jenbach
Telefon: +43524463300


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