Schwäbische Zeitung: Ein Projekt reicht - Kommentar
Um die Macht der Zahlen kommt auch ein
Justizminister nicht herum: Gerade einmal 46 Straftäter waren in den
eineinhalb Jahren des Projektes geeignet und gewillt, durch eine
elektronische Fußfessel überwacht zu werden. Dagegen haben im Jahr
2012 fast 5300 Personen die gemeinnützige Arbeit über das Angebot
"Schwitzen statt sitzen" gewählt.
Folglich ist es die richtige Entscheidung, das Fußfesselmodell
einzustampfen und stattdessen die Finanzierung des Arbeitsprojektes
mittelfristig zu sichern. Auch wenn es hier keine 100-prozentige
Überschneidung gibt: Doppelstrukturen leistet sich die grün-rote
Landesregierung im Südwesten schon zu häufig, beispielsweise in der
Bildungspolitik. In Zeiten knapper Kassen eine Peinlichkeit. Hinzu
kommt, dass es im Sinne der Resozialisierung sinnvoller ist, die
Straftäter mit gemeinnütziger Arbeit wieder an einen geregelten
Tagesablauf zu gewöhnen, als sie mit einer elektronischen Fußfessel
während ihres Hausarrestes zu überwachen.
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