Es wird Zeit, in der Debatte um den Ankauf 
bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr die Wahlkampfrhetorik aus- und
den menschlichen Sachverstand einzuschalten. Die militärischen 
Fähigkeiten haben sich verändert, die Technik ist moderner, die 
Einsatzinstrumente sind logischerweise leistungsstä ...

30.04.2013

Rheinische Post: Drohnen für die Truppe


Es wird Zeit, in der Debatte um den Ankauf
bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr die Wahlkampfrhetorik aus- und
den menschlichen Sachverstand einzuschalten. Die militärischen
Fähigkeiten haben sich verändert, die Technik ist moderner, die
Einsatzinstrumente sind logischerweise leistungsstärker im
militärischen Sinne geworden. Das mag man kritisieren. Wer aber der
Meinung ist, dass robuste Kampfeinsätze der Bundeswehr im Rahmen von
internationalen Abkommen legitim und begründbar sind, der kann eine
technische Neuerung, die das Verletzungsrisiko der eigenen Soldaten
minimiert, nicht ablehnen. Die oberste Maxime eines
Verteidigungsministers muss lauten, Menschenleben möglichst nicht in
Gefahr zu bringen. Das gilt zuallererst für die eigene Truppe. Nichts
anderes tut Thomas de Maizière. Man kann moraltheoretisch über die
Legitimation von Kriegen sprechen. Wer Krieg aber als letztes Mittel
in der internationalen Politik akzeptiert, muss auch die
Technisierung in Kauf nehmen. Die Aufregung um die Drohnen ist
künstlich.



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