Die Entwicklung war absehbar und wurde von vielen Experten auch so prognostiziert. Im Detail war der Kursrutsch in der letzten Woche aber schon eine Überraschung. Aktuell verharrt der Markt, da nicht absehbar ist, in welche Richtung oder in welcher Intensität der Markt sich weiter entwickeln wird. April könnte damit zum Monat mit dem größten Monatsverlust für Gold werden. Zuletzt konnte der Goldkurs jedoch nach dem Fall wieder etwas anziehen, womit zumindest der Fall gestoppt wurde. Experten sind sich nicht ganz einig darin, wie es weitergehen wird. Zwischenzeitlich wurde das Szenario um Panikverkäufe realistisch, scheint jetzt aber doch nicht wirklich zu werden.
Gold gilt auch weiterhin als interessantes Anlagemittel, jedoch hat es auch seinen Nimbus der Unverwundbarkeit eingebußt. Zur Zeit spiegelt der Goldmarkt auch immer die gesamt globale Wirtschaft wider, die unter stetigen Wechseln zu Leiden hat. Auch die Zypernkrise hat dazu geführt, dass Unruhe am Markt entstanden ist. Daraus folgen häufig Mechanismen, die den Goldpreis sehr schnell sinken lässt, was auf dem Verkauf größerer Mengen beruht.
Weniger Einfluss haben diese Entwicklungen auf Gold als Sammlerwert. In diesem Fall dient das Gold aber weniger wirtschaftlichen Spekulationen oder der Altersvorsorge, sondern ist eine Mischung aus Anlagewert und ästhetischen Gesichtspunkten.
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