Deutsche Messe AG: Aufsichtsrat beruft Oliver Frese in den Vorstand / Bauprojekt Halle19/20 wird gestartet / Neue Mitglieder im Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat der Deutschen Messe AG hat am
Dienstag Oliver Frese zum neuen Vorstand berufen. Der 45-Jährige wird
vom 1. Mai 2013 an in dem vierköpfigen Gremium die Verantwortung für
die weltgrößte IT-Messe CeBIT, das Messegelände und die
Bauaktivitäten sowie die Tochtergesellschaften Messegastronomie und
spring Messe Management übernehmen. Oliver Frese tritt die Nachfolge
von Frank Pörschmann an, der das Unternehmen auf Grund
unterschiedlicher Auffassungen über die künftige strategische
Ausrichtung seiner Geschäftsverantwortungen auf eigenen Wunsch
verlässt. Pörschmann bleibt dem Unternehmen beratend verbunden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Hannovers Stadtkämmerer Dr. Marc
Hansmann, sagte: "Die Anteilseigner danken Herrn Pörschmann
ausdrücklich für sein großes Engagement für die Deutsche Messe AG und
die erfolgreiche Weiterentwicklung der CeBIT." Pörschmann war 2010
vom IT-Konzern IBM zur Deutschen Messe gekommen und hatte zunächst
als Geschäftsbereichsleiter, seit 1. April 2012 dann auch als
Vorstand unter anderem die Verantwortung für die CeBIT übernommen.

Hansmann ergänzte: "Herr Frese hat in den vergangenen Jahren mit
der Entwicklung der HANNOVER MESSE seine Eignung für die neue Aufgabe
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir freuen uns, dass er sein
Know-how und seine Kompetenz nun auf der neuen Position einsetzen
kann."

Die Nachfolge von Frese als Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER
MESSE wird Marc Siemering (42) übernehmen, der bislang als
Abteilungsleiter für die Automationsthemen der HANNOVER MESSE
verantwortlich zeichnete.

Neben den Personalthemen beschäftigte sich der Aufsichtsrat auch
mit dem Bauprojekt der multifunktionalen Messehalle 19/20. Bereits im
Juni 2012 hatte das Gremium grundsätzlich für einen Neubau votiert.

Die erneute Beschlussfassung war nun notwendig geworden, da noch im
Verlauf der weiteren Planungen Berechnungsfehler aufgefallen waren.
Am Dienstag hatte nun der Aufsichtsrat zu entscheiden, ob für die
ursprünglich kalkulierten 40 Millionen ein erheblich reduzierter
Entwurf umgesetzt oder aber die ursprüngliche multifunktionale Halle
für maximal 58 Millionen Euro gebaut wird.

Der Aufsichtsrat entschied sich insbesondere mit Blick auf eine
Nutzungsdauer von mehr als 30 Jahren für den ursprünglichen Entwurf.
"Die neue multifunktionale Halle wird die Position des hannoverschen
Messegeländes im internationalen Wettbewerb um spannende
Gastveranstaltungen und neuartige Events deutlich verbessern. Wir
versprechen uns von den neuen Gebäuden in den kommenden Jahren einen
spürbar steigenden Umsatz", sagte der Vorstandsvorsitzende der
Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch. Somit werden die
Arbeiten an der neuen Messehalle nun beginnen. Das Bauprojekt soll
zum Jahreswechsel 2014/2015 fertiggestellt sein. Als nächster Schritt
wird in wenigen Wochen der Abriss der Halle 20 beginnen. Im
Spätherbst 2013 starten dann die Arbeiten für den Neubau.

Der Aufsichtsrat war am Dienstag erstmals in seiner neuen
Zusammensetzung zusammengetreten. Aufgrund des Regierungswechsels
nach der Landtagswahl in Niedersachsen im Januar entsandte die
rot-grüne Landesregierung auch neue Mitglieder in den Aufsichtsrat
der Deutschen Messe. Das Land Niedersachsen wird fortan von
Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz, Wirtschaftsminister Olaf
Lies sowie Finanzminister Peter-Jürgen Schneider vertreten.
Wirtschaftsminister Lies übernimmt außerdem die Funktion des
stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Anstelle von Prof. Dr.
Hans-Peter Keitel, bisheriger Präsident des Bundesverbandes der
Industrie (BDI), wird ab 1. Mai der amtierende BDI-Präsident Ulrich
Grillo dem Aufsichtsrat der Deutschen Messe AG angehören.



Ansprechpartner für die Redaktion:

Hartwig von Saß
Tel.: +49 511 89-31010
E-Mail: hartwig.vonsass@messe.de

Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.messe.de/presseservice