In seiner Studie "Der Beschäftigungsbeitrag mittelständischer Exportunternehmen" unterstreicht das Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM) die stabile Beschäftigungsentwicklung im Mittelstand. Dabei betonen die Ökonomen die Bedeutung der Gemeinschaftswährung für die gute Ge ...

30.04.2013

Mittelstand ist Stabilitätsanker der Wirtschaft


In seiner Studie "Der Beschäftigungsbeitrag mittelständischer Exportunternehmen" unterstreicht das Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM) die stabile Beschäftigungsentwicklung im Mittelstand. Dabei betonen die Ökonomen die Bedeutung der Gemeinschaftswährung für die gute Geschäftslage im Mittelstand. Auch NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) wies auf die Bedeutung der kleinen und mittleren Betriebe für die Standortentwicklung hin:
"Die Analyse des IfM zeigt, dass nur eine mittelstandsorientierte Wirtschaftspolitik zum Erfolg führt. Während Großunternehmen ihre Belegschaften in den Krisenjahren 2008/ 2009 um 2,3 Prozent reduzierten, haben unsere Betriebe ihren Mitarbeiterbestand im selben Zeitraum um 2,9 Prozent erhöht. Es zeigt sich, dass der Mittelstand aus der Krise gelernt hat und konsequent auf Kontinuität setzt. Im Ergebnis ist es gelungen, die Eigenkapitalquote branchenübergreifend auf über 20 Prozent deutlich zu erhöhen und damit einen stabilen Risikopuffer in den Firmen aufzubauen. Allerdings diskutiert die Politik bereits über Instrumente wie die Vermögenssteuer, die diesen Erfolg wieder zunichtemachen und die Betriebsvermögen von Personengesellschaften signifikant schwächen."
Der Erfolg der Betriebe im internationalen Wettbewerb hat sich ausgezahlt und inländische Nachfrageschwankungen ausgeglichen, wobei der Euro eine entscheidende Rolle spielt. Auch der Arbeitsmarkt profitiert von der stabilen Lage im Mittelstand. So konnte Deutschland bereits zur Jahreswende einen Rekord von etwa 41,5 Millionen Beschäftigten verzeichnen.
"Der Euro und der gemeinsame Binnenmarkt Europas sind dabei unverzichtbar für den Erfolg der heimischen Wirtschaft, weshalb wir gut beraten sind, die Eurozone zügig zu stabilisieren und Finanzmarktreformen nicht auf die lange Bank zu schieben. Wir benötigen klare Regeln im Umgang mit akuten Liquiditätskrisen bei Banken und öffentlichen Haushalten. Eine Feuerwehrmentalität wie im Falle Zyperns führt nur zu Irritationen", so Schulte.



Der BVMW spricht als "Stimme des Mittelstands" für mehr als 160.000 kleine und mittlere Unternehmen deutschlandweit, die rund 4,3 Mio. Arbeitnehmer beschäftigen. Über 300 BVMW-Geschäftsstellen im In- und Ausland setzen sich für die im Verband organisierten Unternehmerinnen und Unternehmer ein. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Bildung von Netzwerken, die Organisation von Veranstaltungen und die politische Interessenvertretung. Zusammen mit seinen über 40 angeschlossenen Fach- und Branchenverbänden ist der BVMW die größte freiwillig organisierte Kraft des deutschen Mittelstands. In NRW ist der BVMW mit 40 Kreisgeschäftsstellen in den Regionen präsent.
BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.
Eingetragen in das Vereinsregister Berlin-Charlottenburg Nr. 19361 Nz * Präsident: Mario Ohoven * Vizepräsident: Friedhelm Runge * Vorstand: Dr. Helmut Baur, Manfred Gebhardt, Iris Gess, Willi Grothe, Dr. Jochen Leonhardt, Dr. Hans-Michael Pott * Bundesgeschäftsführung: Dr. Stefan Dittrich




Firma: BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt: Bonn
Telefon:


Diese PresseMitteilung wurde veröffentlicht von InternetIntelligenz 2.0


Die URL für diese PresseMitteilung ist:
/863279.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de