Der Trend zur industriellen Fleischproduktion 
ist nicht mehr aufzuhalten. Oder doch? Die Nachrichten aus der 
Schweinefleischbranche lassen aufhorchen. Grenzwertig niedrige 
Erzeugerpreise und extrem geringe Gewinnmargen haben zur Folge, dass 
schon geringere Schwankungen in der Nachfrage Existenz ...

29.04.2013

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Schweinefleischpreise unter Druck Neue Nachdenklichkeit gefragt MATTHIAS BUNGEROTH


Der Trend zur industriellen Fleischproduktion
ist nicht mehr aufzuhalten. Oder doch? Die Nachrichten aus der
Schweinefleischbranche lassen aufhorchen. Grenzwertig niedrige
Erzeugerpreise und extrem geringe Gewinnmargen haben zur Folge, dass
schon geringere Schwankungen in der Nachfrage Existenzen gefährden
können. Vor allem die mittelständischen Landwirte sind seit Jahren
hiervon betroffen. Knallharte Gesetze des globalen Fleischmarktes und
sich verschärfende Anforderungen an Produktionsbedingungen durch die
Politik haben insbesondere die kleinen Schweinehalter in eine
Situation gebracht, die sie in jedem neuen Geschäftsjahr wieder um
ihre Existenz bangen lässt. Immer mehr kleinere Betriebe verlieren
diesen Kampf. Der Einzige, der auf dieses Spiel der Marktkräfte noch
- in einem zunehmend geringeren Maße - Einfluss nehmen kann, ist der
Verbraucher. Nein, der Privathaushalt muss nicht zwangsläufig pro
Monat mehr für Fleischprodukte ausgeben. Doch gefragt ist eine neue
Nachdenklichkeit. Wie oft pro Woche esse ich Fleisch? Muss das
Schnitzel so groß sein wie ein großer Essteller? Bin ich bereit, für
gute Qualität aus der Region einen angemessenen Preis zu bezahlen?
Diese Fragen sollte man ehrlich beantworten. Die heimischen Bauern
werden es zu schätzen wissen.



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