(DGAP-Media / 29.04.2013 / 14:49)

29.04.2013

Pressemitteilung

Unternehmen der Thüga-Gruppe testen Brennstoffzellentechnik in Haushalten

In einem Feldtest prüfen sieben Unternehmen der Thüga-Gruppe ein Jahr lang
den Einsatz einer Brennstoffzelle, die sich besonders für Einfamilienhäuser
eig ...

29.04.2013

Thüga Aktiengesellschaft: Unternehmen der Thüga-Gruppe testen Brennstoffzellentechnik in Haushalten


(DGAP-Media / 29.04.2013 / 14:49)

29.04.2013

Pressemitteilung

Unternehmen der Thüga-Gruppe testen Brennstoffzellentechnik in Haushalten

In einem Feldtest prüfen sieben Unternehmen der Thüga-Gruppe ein Jahr lang
den Einsatz einer Brennstoffzelle, die sich besonders für Einfamilienhäuser
eignet. Mit dieser Technologie können Kunden bis zur Hälfte ihres Strom-
und bis zu einem Drittel ihres Wärmebedarfs klimaschonend selbst erzeugen.

Seit dem Frühjahr 2013 sind die ersten Brennstoffzellen des Typs Elcore
2400 bei Kunden der ESWE in Wiesbaden und der badenova in Freiburg im
Einsatz. Sukzessive erfolgen bis Mitte des Jahres weitere Installationen
bei Kunden der Halberstadtwerke, der Stadtwerke Langenfeld, der Stadtwerke
Stade, der Thüga Energienetze in Schifferstadt und der Stadwerke Pforzheim.
Damit befindet sich dieses Gerät erstmals bei Stadtwerken im Praxistest.
Das Gerät gewinnt mit Hilfe eines sogenannten 'Reformers' zuerst aus Erdgas
Wasserstoff. Danach wandelt die Brennstoffzelle die im Wasserstoff
gespeicherte chemische Energie mittels Elektrolyse in Elektrizität und
Wärme um. Ein Jahr lang testen die Unternehmen, wie viel Strom und Wärme
die Anlage zur Gesamtversorgung eines Einfamilienhaushalts liefert. 'Wir
arbeiten an verschiedenen Stellen an der Einführung von innovativen
Heizgeräten. Gerade bei der dezentralen Energieerzeugung werden künftig
auch Brennstoffzellen eine Rolle spielen', so Michael Riechel, Mitglied des
Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft. Die Unternehmen der Thüga-Gruppe
engagieren sich bereits in nahezu allen Leistungsklassen im Bereich der
Kraft-Wärme-Kopplung: angefangen von Kraftwerken und großen
Blockheizkraftwerken (BHKW)über Mini- und Mikro BHKW für Industrie-,
Gewerbe- und Haushaltskunden bis hin zur Brennstoffzellen-Heizung in


Einfamilienhäusern.

Besonders geeignet für Einfamilienhäuser

Die Elcore 2400 deckt den jährlichen Grundlaststrombedarf von 2400
Kilowattstunden (kWh) Strom eines durchschnittlichen Einfamilienhauses ab.
Größere Geräte müssten hier mehrmals täglich hoch und runter fahren, was
sich negativ auf die technische Lebensdauer und Energieeffizienz auswirkt.
Dies ist vergleichbar mit einem Auto, das bei konstanter Geschwindigkeit
auch weniger verbraucht als beim ständigen Gasgeben und Abbremsen. Außerdem
liefert die Elcore ungefähr ein Drittel des jährlichen Wärmebedarfs
(Brauchwasser). Wird eine größere Wärme- oder Strommenge benötigt, schaltet
sich automatisch die konventionelle Gastherme ein bzw. wird Strom aus dem
Netz bezogen. Das Gerät hat ungefähr die Größe eines Wasserboilers (90 cm
hoch, 50 cm breit und 50 cm tief), wiegt 60 Kilogramm und hat damit auch in
kleineren Kellerräumen genug Platz. Voraussetzung für den Betrieb einer
solchen stromerzeugenden Heizung sind ein Strom- sowie ein Erdgasanschluss.
Die Brennstoffzelle gilt sowohl bei der Wärme- als auch bei der
Stromerzeugung als besonders klimaschonend. Zum einen erzeugt sie ihre
Energie chemisch und verbrennt damit im Gegensatz zur Gastherme kein Gas.
Und zum anderen fallen bei der Brennstoffzelle nur 60 Gramm
Kohlenstoffdioxid (CO2) an (Vergleich deutscher Stommix 500 Gramm CO2 pro
erzeugter kWh). Damit lassen sich pro Jahr bis zu 1,2 Tonnen CO2
einsparen.

Brennstoffzelle im Aufwind

'Die Brennstoffzelle hat großes Potential auf dem Weg in eine nachhaltige
Energiezukunft. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten', so Riechel. In
Deutschland werden derzeit verschiedene Geräte entwickelt, die sich in der
Optimierungs- und Testphase befinden. Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz
schreibt den Einsatz von erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplung
für Neubauten vor. Deswegen ist die Brennstoffzellen-Technologie eine
interessante Alternative. Und auch im Zuge der steigenden Strompreise wird
die Nutzung der Brennstoffzelle immer attraktiver. Denn mit Gas Strom zu
erzeugen ist wirtschaftlicher, als Strom direkt einzukaufen. Darüber hinaus
fördert der Bund selbstproduzierten Strom mit fünf Cent pro Kilowattstunde.Über Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den Lebensraum von
rund acht Millionen Menschen ihre 100 kommunalen Energie- und
Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe eingebunden. Ziel ist,
durch Zusammenarbeit Mehrwert für den einzelnen Lebensraum zu schaffen und
kommunale Werte nachhaltig zu sichern. Insgesamt arbeiten 18.200
Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe. Diese versorgen knapp 3,6 Millionen Kunden
mit Strom, gut 2,1 Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit
Trinkwasser. Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2011 bei 21,3 Milliarden
Euro. Die Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern der
Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung neuer
Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen Unternehmens,
Koordination und Moderation von Projekten sowie Steuerung der
Zusammenarbeit in der Gruppe.

Pressekontakt:
Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215

Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
carmen.meinhold@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1542


Ende der Pressemitteilung

---------------------------------------------------------------------

Emittent/Herausgeber: Thüga Aktiengesellschaft
Schlagwort(e): Energie

29.04.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------


208960 29.04.2013




Firma: Thüga Aktiengesellschaft

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Telefon:


Diese PresseMitteilung wurde veröffentlicht von InternetIntelligenz 2.0


Die URL für diese PresseMitteilung ist:
/862859.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de