Frankfurt am Main, Mai 2012. Das wollte man nicht verpassen: Schon früh trafen die Gäste im Frankfurter Satire Theater Die Schmiere zum 14. Immo-Skandal ein. Sowohl das Thema – „Europas erste Passivhausklinik“ als auch die Dame – Petra Wörner, die zusammen mit Stefan Traxler und Kollegen  ...

16.05.2012

Begeisterte Immobilien-Profis: Edda Rössler & Effi B. Rolfs im Gespräch mit Architektin Petra Wörner


Frankfurt am Main, Mai 2012. Das wollte man nicht verpassen: Schon früh trafen die Gäste im Frankfurter Satire Theater Die Schmiere zum 14. Immo-Skandal ein. Sowohl das Thema – „Europas erste Passivhausklinik“ als auch die Dame – Petra Wörner, die zusammen mit Stefan Traxler und Kollegen das Frankfurter Architekturbüro woernerundpartner leitet, stießen auf großes Interesse. Frankfurt am Main, Mai 2012. Das wollte man nicht verpassen: Schon früh trafen die Gäste im Frankfurter Satire Theater Die Schmiere zum 14. Immo-Skandal ein. Sowohl das Thema – „Europas erste Passivhausklinik“ als auch die Dame – Petra Wörner, die zusammen mit Stefan Traxler und Kollegen das Frankfurter Architekturbüro woernerundpartner leitet, stießen auf großes Interesse.

Im intimen Kellergewölbe der Schmiere berichtete die sympathisch zurückhaltende Architektin von der frühen Begeisterung für Reißbrett und Bau. Ausschlaggebend für ihre Berufswahl war der Vater, Heinrich Otto Wörner, der in den 70er Jahren „woernerundpartner“ gründete und sie bereits als kleines Kind mit auf seine Baustellen nahm. Nach dem Studium der Architektur in Stuttgart, mehrjährigen Aufenthalten in den USA, stieg sie in das Büro des Vaters ein, das sich bereits in den 1970er Jahren auf die Planung und den Bau von Krankenhäusern spezialisiert hatte. Seit nunmehr 40 Jahren Jahren zählt woernerundpartner mit seinen heute vier Standorten in Frankfurt am Main, Dresden, Hamburg und München deutschlandweit zu den führenden Architekturbüros im Bereich Gesundheitswesen. Zu den Referenzen des Büros gehören aber längst auch preisgekrönte hochkomplexe Bauaufgaben im Instituts-, Büro-, Wohn- und Hotelbau.

Kleinstädte statt Raumschiffe
„Früher war der Bau von Krankenhäusern vergleichsweise ein Kinderspiel“, so Petra Wörner. „Sie standen wie Raumschiffe singulär in der Landschaft.“ Heute dagegen werden die komplexen Anlagen wie „Kleinstädte“ konzipiert mit geschlossenen und offenen Gebäudestrukturen, verkehrsgerechten Wegen, belebten Plätzen und Freiraumqualitäten. Und Architekten können endlich beweisen, dass ein Krankenhausbau auch für eine gute Architektur stehen kann. woernerundpartner arbeitet bundesweit, im Rhein-Main-Gebiet hat das Büro unter anderem die Konzeptionen des Neubaus des Klinikum Offenbach, des neuen Krankenhaus Bad Soden, der Main-Taunus-Privatklinik, der Kinderklinik- und des Stammzellzentrums auf dem Gelände der Universität oder des Kreiskrankenhaus Schotten entwickelt und verwirklicht.



Die erste Passivhausklinik Europas entsteht
Spannend für die Immobilien-Experten waren auch ihre Erläuterungen zu den Planungen für die erste Passivhausklinik Europas, die im Frankfurter Stadtteil Höchst entstehen soll. „Das kommt uns gerade recht, denn jetzt haben wir einen Bauherren, der das Wort „Passivhausklinik“ ausspricht und ernst nimmt“, betont die Architektin. Die Stadt Frankfurt am Main hatte ein europaweites Verfahren ausgelobt, aus dem das Büro woernerundpartner als Sieger hervorging. Das neue Klinikum wird in Frankfurt am Main-Höchst in unmittelbarer Nähe der bestehenden Klinik gebaut. Groß sind die Erwartungen an das herausfordernde Projekt beim Bauherren und auch bei den Architekten. „Ein Laborversuch, denn es gibt bisher keine zertifizierte Klinik“, so Wörner. Die Architekten freuen sich zum Beispiel auch über die Möglichkeit, mit Industrie-Partnern im Team zusammenzuarbeiten, um optimale Lösungen zu entwickeln. „Hier werden Maßstäbe für künftige umweltfreundliche, wirklich nachhaltige Kliniken erarbeitet.“ Und das ist den Architekten auch wichtig: Die Höchster Passivhausklinik muss zudem lokal verortet sein. Somit werden die Planungen Bezug auf das nähere Umfeld und besonders auf den Stadtteil Höchst im besonderen nehmen.

Farbe bedeutet Emotionalität
Zur Handschrift der Architekten zählt die Entwicklung und Ausarbeitung besonderer Farbkonzepte, die nicht allein aus ästhetischen Überlegungen entstehen, sondern auch Funktionalität beweisen, indem sie zum Beispiel wertvolle Orientierungshilfe in den Kliniken anbieten. „Doch auch das trifft zu“, so Wörner, „Farbe bedeutet Emotionalität.“ Sie verleiht der sachlich-technischen Atmosphäre einer Klinik Wärme und Identität. „Mitunter“, verrät sie, „ist sie zudem ein Surrogat für Materialität.“ Denn nicht immer lässt ein knapp bemessenes Budget die Verwendung wertvoller Bau-Materialien zu.

Offen für Hotel- und Kulturbauten
Zwar seien Bauten im Gesundheitsbereich die wirtschaftliche Basis des Büros. Dennoch habe man schon lange Erfahrungen mit Projekten für die Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Auch am Wettbewerb um den Bahnhof Stuttgart 21 habe man teilgenommen und belegte einen der 4 ersten Plätze. Als weitere Beispiele erwähnte sie die Umsetzung des Wettbewerbs um das Kulturzentrum Salmen in Offenburg, die Vielzahl von Büro- und Wohnbaurealisierungen, die Planungen für die Hafencity oder die Realisierung des Hotel Innside by Melia in Dresden. Und fast ganz zum Schluss des Talks verrät Petra Wörner noch ein Erfolgsrezept ihres Büros: „Fleiß“! Mit großem Applaus für die überzeugende Architektin endete der 14. Immo-Skandal – wie immer viel zu früh.

Petra Wörner:
Nach einem Stadtplaner-Praktikum zwischen Abitur und Studium im Büro Albert Speer in Frankfurt hat Petra Wörner Architektur an der Universität Stuttgart studiert und dort auch diplomiert, war Fullbright Stipendiatin am IIT-Illinois Institute of Technology Chicago, arbeitete als Werkstudentin bei FCL-Fujikawa Conterato Lohhan Ass., Inc. in Chicago und als junge Architektin bei Bausmann Gill Ass. in New York. Sie trat danach in das väterliche Architekturbüro woernerundpartner ein und arbeitete zunächst am Hamburger Standort des Unternehmens.
Heute leitet sie den Frankfurter Standort des inzwischen auf 130 Mitarbeiter angewachsenen Architekturbüros mit dem Architekten Stefan Traxler.
Petra Wörner ist 1957 in Karlsruhe geboren, in Frankfurt am Main aufgewachsen, mit dem Geigenbauer Simon Natalis Enke verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
woernerundpartner wurde im Jahr 1971 von Heinrich Otto Wörner in Frankfurt am Main gegründet. Der stetig wachsende Erfolg führte zur kontinuierlichen Erweiterung des Büros. Im Jahr 1981 erfolgte die Gründung des Standorts Hamburg, im Jahr 1991 die Gründung des Standorts Dresden, im Jahr 2011 die Gründung des Standorts München.
Heute wird woernerundpartner mit über 120 Mitarbeitern von den Architekten Petra Wörner, Stefan Traxler, Martin Richter, Peter Kuhl und der Betriebswirtin geführt. Eine Erweiterung der Unternehmensführung um die Architekten Christian Strauss, Thomas Voss, Sven Nebgen sowie den Bau-Ingenieur Lutz Steuernagel erfolgte im Jahr 2011.




Firma: Marisa Puschmann

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Marisa Puschmann
Stadt: Frankfurt am Main
Telefon: 069-514461


Diese PresseMitteilung wurde veröffentlicht von InternetIntelligenz 2.0


Die URL für diese PresseMitteilung ist:
/640121.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de